26.09.2025 – Kostenlose Anlageberatung

Goldener Herbst auf der Veranda. Wer es goldig-handfester mag: Der reale Goldpreis steht aktuell bei 3.744 $ pro Unze. Der Anstieg im zurückliegenden Jahr beträgt 40 Prozent. Es gibt Experten, die einen Anstieg bis 2030 auf über 7.000 Euro prognostizieren. Experten wie die der Landesbank Baden-Württemberg LBBW z. B.

Oh, glückliches Baden-Württemberg, Du Heimat von Porsche und Mercedes Benz, Du Hort von Wohlstand und Seriosität, von Ingenieuren und Experten, über allem waltet und wacht die LBBW. Wer wollte diesem Ausbund an Gediegenheit nicht vertrauen. Baden-Württemberg wirbt für sich mit dem Slogan: Wir können alles, nur kein Hochdeutsch.

Nun ja. Die LBBW hat am 13.12.2024 folgende Prognose für den Goldpreis Ende 2025 abgegeben: „Eine ganze Reihe von Faktoren spricht dafür, dass die Gold-Hausse im kommenden Jahr auslaufen wird: Insbesondere der hohe Angebotsüberschuss am Goldmarkt, das voraussichtliche Stocken bei den Zinssenkungen der Fed und eine wahrscheinliche Aufwertung des US-Dollars. Auch von den Gold-ETCs sind keine Impulse zu erwarten. Sobald also die Spekulanten ihre immer noch sehr hohen Wetten auf weiter steigende Goldpreise auflösen, dürfte die Gold-Rally Geschichte sein. Wir rechnen für Ende 2025 mit Preisen von 2.400 USD pro Feinunze Gold.“

Wir sind Stand heute noch nicht einmal im letzten Quartal 2025 und der Goldpreis liegt bereits jetzt über 50 Prozent über diesem unfassbar dummen Geschwafel, von dem nicht ein einziges Wort auch nur in die Nähe von Realität gekommen ist.

Ich gebe Ihnen, liebe Lesende, jetzt einen kostenlosen Anlage-Rat: Vertrauen Sie niemals Expert*innen aus einem Land, bei dessen Ministerpräsident man das Gefühl hat, sein tatteriges Greisenhaupt fiele jeden Moment vom Hals, ein Land, in dem die Kehrwoche ein heiliges Sakrament ist und ein Land, aus dem Gesöffe wie Trollinger und Lemberger kommen. Das wäre jetzt aber keine seriöse Einschätzung, höre ich da?

Das mag sein, aber bei der LBBW steht die Messlatte auch nicht allzu hoch und mein Rat war sowohl kostenlos als auch vermutlich umsonst.

Wer tatsächlich Gold kaufen will, möge bedenken: An dessen Förderung klebt Blut und Quecksilber. Die Goldförderung ist in großen Teilen ein soziales und ökologisches Desaster.

Kaufen Sie recyceltes Gold, ist auch nicht viel teurer. Bitte, gern geschehen.

Nun aber wieder normal und handfest. Folgendes ist zur Bekämpfung von Kinderarmut umzusetzen:

– die Einführung einer einkommensabhängigen Kindergrundsicherung mit eigenständigem Anspruch für jedes Kind,

– transparente und unbürokratische Leistungen, die direkt bei den betroffenen Kindern ankommen

– Abschaffung des bisherigen Bildungs- und Teilhabepakets zugunsten besserer individueller Förderung,

– Ausbau des sozialen Wohnungsbaus, insbesondere von bezahlbaren Familienwohnungen wie etwa Drei-Zimmer-Wohnungen und große Wohnungen mit fünf oder mehr Zimmern. Dieser Wohnraum muss gezielt erhöht werden inkl. gezielter Förderung für Alleinerziehende und kinderreiche Familien,

– Ausbau von Kitaplätzen und kostenlose Ganztagsbetreuung zur Entlastung armutsbetroffener Familien

– Lernmittelfreiheit, die kostenfreie Möglichkeit an Bildungs-, Kultur- und Sportangeboten teilzunehmen und eine kostenlose warme Mahlzeit in Schulen und Kitas,

– Ausbau armutssensibler Infrastruktur und Beteiligungsmöglichkeiten für betroffene Kinder und Jugendliche vor Ort.

Die Finanzierung soll auf Basis einer zweiprozentigen Vermögensabgabe bei Superreichen mit einem Finanzvermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar erfolgen. In Deutschland gibt es davon rund 3.900 Menschen – sogenannte Superreiche. Sie machen 0,004 % der Gesamtbevölkerung aus und besitzen zusammen etwa 27 % des gesamten Finanzvermögens in Deutschland.

Bestehende Vermögen selbst werden seit 1997 nicht mehr besteuert. Das ist verfassungswidrig. Das BVG hat diese Steuer damals lediglich ausgesetzt, nicht abgeschafft.

25.09.2025 – Ich muss mich korrigieren.

Imbiss vor der Haustür, Yorckstr., Berlin. Intern Hades genannt. Abendliche Bilder vom Hades erinnern mich an Gemälde von Edward Hopper. Bilder auf dem Berliner Flughafen BER dürften derzeit eher an die Qualen eines Hieronymus Bosch erinnern. Ein Hackerangriff hat den – und andere – fast lahmgelegt, mehrere Tage, alles geht nur noch analog. Eine konzertierte Aktion, die alle großen Flughäfen und Bahnlinien der Republik lahmlegt, kostet nicht viel. Ein paar Hacker und Zündler bezahlen, mit ein paar zehntausend Euro hebelt man so Milliardenverluste für eine Volkswirtschaft. Ist so ähnlich wie mit Drohnen im realen Krieg, kosten fast nix, aber richten riesige Schäden an, und sie vom Himmel zu holen, kostet zehnmal so viel wie die ganze Drohne.

Deutschland stünde nach einer derartigen Lahmlegung still, der Verkehr auf Autobahnen als Ausweiche würde binnen Stunden zusammenbrechen. Der ohnehin schon am Limit zeternde Mob würde hyperventilieren und die AfD, die bereits jetzt in allen Umfragen vor der CDU liegt, noch ein paar Prozente zulegen.

Das dürfte einer der schwer einschätzbaren Kollateralschäden von derartigen Destabilisierungskampagnen sein. Auch deshalb, weil niemand einschätzen kann, wie sich unterschiedliche Krisenphänomene überlagern und gegenseitig verstärken. Wie also Kriege, Klimaveränderungen, Migrationsbewegungen, Arbeitslosigkeit, Verelendung, Seuchen eine wechselseitige Dynamik erzeugen, die alle Prognosen über den Haufen wirft.

Korrigieren muss ich daher meine Einschätzung aus dem letzten Blogeintrag: „Wenn die Entwicklung so weitergeht, werden wir Ende des Jahrhunderts laut Expertinnen bei einer Erhöhung der globalen Durchschnittstemperatur von 2,9 Grad landen.“

Das kann laut Stellungnahme von Heute der Deutschen Meteorologischen Gesellschaft, gemeinsam mit der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, anlässlich eines Extremwetterkongresses in Hamburg wesentlich früher eintreten, und zwar 2050.

Durchschnittlich global bedeutet: In Europa deutlich höher und früher, weil dieser Prozess in unseren Breitengraden schneller abläuft. Und durchschnittlich heißt natürlich auch, dass es erhebliche Ausreißer nach unten geben kann. Aber auch nach oben. Dass es also Monate, Perioden geben kann (!), in denen die Durchschnittstemperatur in Berlin z. B. im August statt 24 Grad 30 Grad betragen kann, mit Spitzen von über 45 Grad. 2050. Zu Ihren Lebzeiten eventuell, liebe Leserinnen.

Daher muss ich auch meine Kalkulation von früher deutlich revidieren, nach der die Ostzone auf Grund des demographischen Prozesses ca. 2250 komplett entvölkert sein wird. Das tritt vermutlich schon 2100 ein. Warum? Ab 40 Grad Außentemperatur verlieren viele Proteine ihre Funktion im Körper, ab 45 Grad beginnen sie zu denaturieren, irreversibel zu verklumpen. (Können Sie in der Küche beim Eierkochen beobachten, wenn bei steigenden Temperaturen das Eiweiß verklumpt und letztlich hart wird.). Die betroffenen, nicht isolierten Individuen legen dann haufenweise infolge Hitzschlages final den Eier-Löffel weg und wir können nun davon ausgehen, dass das Problem Ostzone sich eher schon zwischen 2050 und 2100 ad acta gelegt hat.

Interessant: Die Dynamik des Anstiegs der sogenannten Fieberkurve als Krisenindiz unseres Planeten korreliert ungefähr (etwas phasenverschoben) mit der des Anstiegs des Goldwertes. Der Goldpreis ist seit dem Beginn des Krisenjahrtausends um ca. 1200 Prozent gestiegen. Im letzten Jahr ist die Anstiegsdynamik mit 40 Prozent förmlich „explodiert“. Das ist aus zwei Gründen interessant: Einmal für die Glücklichen, die vor ein paar Jahren mal ein paar Krügerrand geerbt haben oder gar weise vorausschauend ihr Portfolio mit Barren aufgepeppt haben. Und andererseits für den grübelnden Rest, der gerne wissen möchte, wie schlimm denn nun wirklich all die Krisen unserer Welt im Vergleich zu früher einzuschätzen sind. Schauen Sie sich die Goldkurve an. Das ist die durch keinerlei Emotionen getrübte Einschätzung des Marktes, nüchtern, sachlich, von Millionen von Marktteilnehmenden, nicht nur verschreckten Individuen. Sondern auch von den allmächtigen Algorithmen der KI von Fonds, Banken, Versicherungen, Zentralbanken etc. pp. Die nüchterne Interpretation des so Geschilderten: So schlimm war es noch nie. Und da der Markt immer auf die Zukunft schaut: Es wird schlimmer. Was bleibt als Hoffnung? Vielleicht ist ja das Eiweiß in meinem Gehirn schon verklumpt und ich schreibe irre. Machen Sie sich halt Ihre eigenen Gedanken.

23.09.2025 – Lautzenhausen im Rhein-Hunsrück-Kreis in Rheinland-Pfalz war im Jahr 2024 die jüngste Gemeinde Deutschlands

Dämmerung über der Schwangeren Auster. Götterdämmerung. Untergang der uns bekannten Welt. Wir wissen nicht, was nach der derzeitigen Phase der Transition kommt. Die utopische Hoffnung, da sei irgendwas Positives dabei, kann nur haben, wer Kinder hat und das demzufolge einfach hoffen muss. Dass die Besitzerinnen von Kindern trotzdem mehrheitlich unverantwortlich handeln nach dem Motto „Nach mir die Sintflut“ und somit ihrer Brut die schlechtestmögliche aller Welten hinterlassen, ist nicht mein Thema. Mit Geisteskrankheiten kenne ich mich nicht so aus. Auch die Tatsache, dass „wir“ selbst das Zwei-Grad-Ziel, also die globale Erwärmung auf weniger als zwei Grad Celsius bis zum Jahr 2100 gegenüber dem Niveau vor Beginn der Industrialisierung zu begrenzen, nicht einhalten können, geht mir am Südpol lang.

Was mich umtreibt, ist das 3. Buch Mose/Levitikus: „Aaron soll seine beiden Hände auf den Kopf des lebenden Bockes legen und über ihm alle Sünden der Israeliten, alle ihre Frevel und alle ihre Fehler bekennen. Nachdem er sie so auf den Kopf des Bockes geladen hat, soll er ihn durch einen bereitstehenden Mann in die Wüste treiben lassen und der Bock soll alle ihre Sünden mit sich in die Einöde tragen.“

Dieser Bibel-Text ist 3.400 Jahre alt und beschreibt das Prinzip des Sündenbocks. Der Sündenbock als Person oder Gruppe, der die Schuld anderer angelastet wird und der dafür von den so Anlastenden in die Wüste gejagt wird. Also in den Tod. Mit diesem vermeintlich reinigenden Akt in Krisenzeiten wird die Identität der so handelnden Gruppe rituell hergestellt und es herrscht innerhalb der Gruppe Friede, Freude, Eierkuchen, während der arme Ziegenbock in der Wüste verreckt. Friede, Freude, Eierkuchen hält allerdings nicht lange an und daher findet das Ritual regelmäßig statt. Laut Bibel einmal im Jahr, am sogenannten Jom Kippur, dem höchsten Feiertag der Juden.

Dieses jahrtausendealte Gesellschaftsmuster wird paradigmatisch, wie aus einem Lehrbuch, derzeit global exekutiert. Sündenbock ist der Jude, egal, ob gläubig oder nicht, ob Israeli oder in Grönland wohnend. Die Krisen der Welt, immer rasender, gewaltiger, überwältigender, überfordern den globalen Mob offensichtlich derart vollkommen, dass er sich innerhalb kurzer Zeit auf einen Sündenbock geeinigt hat, den Juden. Unfähig, seine individuellen Probleme zu lösen, sich um die drängenden, wahren Probleme in seiner Region zu kümmern, das Heft des emanzipatorischen Handelns in die eigenen Hände zu nehmen, entfesselt er auf der Welt Auf- und Umstände, die nichts weiter sind als düstere Vorboten von Pogromen. Jeden Tag Meldungen über gewalttätige antisemitische Demonstrationen auf der ganzen Welt, teilweise zehntausende, anschwellend. Die Solidarität, die die Welt, vor allem die Linke, Jüdinnen und Juden, dem Staat Israel nach dem 7. Oktober 2023, in Empathielosigkeit verweigert hat, erfährt jetzt ihre Wiedergeburt als hässliche Fratze eines globalen Antisemitismus. Am Wochenende in Düsseldorf eine Demo mit vermutlich Zehntausenden. Aus Berlin, woher sonst, dazu der Aufruf nach Geschlechtertrennung bei der Demo.

Wenn die Entwicklung so weitergeht, werden wir Ende des Jahrhunderts laut Expertinnen bei einer Erhöhung der globalen Durchschnittstemperatur von 2,9 Grad landen. Schade, dass es nicht schon so weit ist. Nach mir die Sintflut? Von mir aus gleich her damit.

Wir wollen aber versöhnlich enden und schicken daher unsere Glückwunsche nach Lautzenhausen im Rhein-Hunsrück-Kreis in Rheinland-Pfalz. Lautzenhausen im Rhein-Hunsrück-Kreis in Rheinland-Pfalz war im Jahr 2024 die jüngste Gemeinde Deutschlands. Das Durchschnittsalter der 1.122 Einwohnerinnen und Einwohner lag bei 33,7 Jahren, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt. Von Lautzenhausen lernen heißt siegen lernen.

21.09.2025 – Das Wort zum Sonntag

Antisemiten-Demo, neulich am Brandenburger Tor. Zum Denkmal für die ermordeten Juden Europas 200 m. Solche Bilder kann man sich nicht ausdenken.

Die Appelle auf derartigen Demos an Israel, auch und gerade von der gutmeinenden Mehrheit der friedensbewegten Demonstrantinnen dort, laufen auf eines hinaus: Auf eine Aufforderung an die Juden Israels, sich wehrlos ins Meer treiben zu lassen. Oder glaubt irgendjemand allen Ernstes, die Faschisten von der Hamas würden sich an irgendeine Verhandlungslösung halten? Es gab mal einen linken Konsens: Mit Faschisten verhandelt man nicht. Keinen Fußbreit für die. No pasaran. Das gilt offensichtlich im Fall Israel und Hamas nicht.

Bei Demos in Berlin kommt es zu grotesken Szenen, wo die Veranstalter Geschlechtertrennung durchsetzen, Frauen an den Schluss. Zu jeder Gelegenheit würden Feministinnen aufheulen und zu Recht Gegendemos organisieren. Das gilt offensichtlich im Fall Israel und Hamas nicht. Da sieht man, also ich in dem Fall, bei den notorischen Demos junge Frauen aus den hiesigen Szenen mitlaufen, mit Bierflaschen in der Hand, die in der Nacht vorher vielleicht noch in queeren Clubs in Kreuzberg abgehangen haben, mit Drogen hantierend, deren Namen ich noch nicht mal kenne. Wer wissen möchte, was mit ihnen unter Hamas-ähnlichen Zuständen hierzulande mit ihnen passieren wird, kann sich gerne in einschlägigen Statistiken zu Hinrichtungen und Folter in Saudi-Arabien und Iran kundig machen.

 Die Liste der Nachweise von der Wahnhaftigkeit der Ideologie des Antisemitismus ließe sich fortsetzten. Bleibt die Frage, warum die Hamas angesichts der furchtbaren Konsequenzen des schrecklichen Krieges für die Zivilbevölkerung in Gaza nicht kapituliert. Die deutschen Faschisten kapitulierten nach dem Tod Hitlers, ihrer messianischen Erlöser-Gestalt. Die japanischen Faschisten kapitulierten nach den zwei Atombomben. Hat die Tatsache, dass der Hamas das Leid der eigenen Bevölkerung egal ist und sie nicht kapituliert, mit ihrer klerikalen Ausrichtung zu tun? Die Belohnung wartet auf alle im Paradies? Religiöse Motive im politischen Handeln sind eine schreckliche, unausrottbare Seuche. Das ist die reine Wahrheit, so wahr mir Gott helfe. Halleluja. Der Name des Herrn sei gepriesen. Amen. Soweit mein Wort zum Sonntag.

Wir fahren mit dem Radl vom Brandenburger Tor 10 Minuten weiter in Richtung Asien, zum Roten Rathaus, dem Sitz des Berliner Senates. Nächstes Jahr sind hier Wahlen. In der neuesten Umfrage ist die SPD nur noch auf Platz 5, mit 13 Prozent. Früher stellte sie jahrzehntelang lang den Regierungschef hier und hatte in der Spitze über 60 %. Der aktuelle Fall ist logisch: Berlin ist zweitjüngstes Bundesland vom Durchschnittsalter her und wer unter 100 ist, wählt keine SPD mehr. Die ältesten Bundesländer befinden sich übrigens alle in Ostelbien und sind weiter auf dem Weg der Entvölkerung. Um mal eine positive Botschaft zu vermelden.

Auch positiv: Wenn sich die FDP weiter so in Umfragen entwickelt, wird sie nur noch unter „Sonstige“ auftauchen.

Ansonsten setzt gerade der Regen ein, der Herbst beißt zu. Der Fall ist tief, nach Tagen voller Wärme und Nächten, die man gerne umarmt und festgehalten hätte. Corfu nächste Woche 28 Grad und Sonne pur ….

18.09.2025 – Ich hol mal meinen Koffer raus.

Schloß Sacrow bei Potsdam. Ausstellung EXIT PARADISE. Exit Paradise , inspiriert vom biblischen Motiv der Vertreibung aus dem Paradies, thematisiert das Spannungsfeld zwischen Erotik und Revolte, Körperlichkeit und Entfremdung, Naturerfahrung und Naturverlust.

Ich hatte das Schloss, den Park und den See fast für mich alleine, ein Gefühl von transzendentaler Tiefe. Körperlichkeit und Naturerfahrung.

Elina Brotherus. Wanderlust. 2020. (Beachten Sie bitte das Motiv auf der Tasche).

Die Fahrt nach Sacrow gestaltete sich Dank des BRD-Ticket kostengünstig. Ich kann nur hoffen, dass das ähnlich günstig weiterläuft im nächsten Jahr. Die Verhandlungen laufen gerade. ÖPNV müsste eigentlich kostenfrei für alle sein. Das würde ca. 12 Mrd. Euro kosten. Womit finanzieren? Zum Beispiel mit der Streichung des Dienstwagenprivilegs. Diese staatliche Verbrenner-Subventionierung für überwiegend Besserverdienende kostet die Steuerzahlerin jedes Jahr …. Kleine Kunstpause … ca. 14 Mrd. Euro.

Tusch. Narhalla Marsch.

Es wäre alles so einfach, wenn Vernunft statt ökonomischer Interessen regieren würde. Aber eher fällt der Apfel nach oben. Um die Herbststimmung weiter zu verdüstern, stehen noch zwei finstere Gedenktage vor der Tür. Der 3. Oktober, der Tag der doitschen Einheit, und der 7. Oktober, der Terror-Überfall der faschistischen Hamas auf Israel. Die allgemeine Stimmung zum 3. Oktober ist von einem nationalistisch-euphorischen Gejubele und Gejuchze zu einem eher düster-pessimistischen Mollton gewechselt, über den ganzen Kladderadatsch, der sich da logischerweise eingestellt hat. Das Ende der (Konflikt-)Geschichte, dass sich nach dem Wegfall der Systemkonkurrenz im Osten einstellen sollte, scheint eher ein Ende von Zivilisation zu werden. Mein Gefühl dabei: Fröhliche Rechthaberei eines „Ich hab’s doch von Anfang gesagt.“

Ganz anders meine Gefühlslage zum Jahrestag des Überfalls der Hamas. Angesichts des Tsunamis von Antisemitismus, der seitdem über den Globus rollt, alles an Anstand und Empathie mit sich reißend, möchte ich diesen Tag angesichts der zu erwartenden Rohheiten auf allen Kanälen von allen Nachrichten befreit an irgendeinem Strand der Welt verbringen, wahlweise besoffen oder bekifft, gerne auch beides.

Natürlich ist der Krieg in Gaza grauenhaft und herzzerreißend. Die Bilder sind nicht zu ertragen. Das ist aber keine spezifisch israelische (oder gar jüdische, etwas, was die Antisemiten dieser Welt immer wieder vermischen in ihrem Wahn) Eigenschaft, die dort obwaltet. Das liegt am Abgrund der Zivilisation überhaupt, am Krieg. Wer anderes unterstellt und verbreitet, ist ebenso ein Antisemit, wie jene, die bei den tausenden Veranstaltungen, Konzerten, Demonstrationen zum Gaza-Krieg mit keinem Wort die Opfer der Hamas erwähnen und die Mitglieder dieser Terrororganisation nicht als das bezeichnen, was sie sind: Faschisten.

Ich wette, in fünf Jahren glaubt die Mehrheit, dass am 7. Oktober das faschistische Judenregime in Israel die wehrlosen, demokratischen Pazifisten der Hamas im Schlaf überfallen hat.

Ich hol mal meinen Koffer raus.

17.09.2025 – Der Seniorenteller lebt doch noch!

Und zwar in Berlin, Pichelsdorf, im Stara Kuća.

Ein Jugoslawe. Nennt sich zwar Kroate, aber diesen völkischen Quatsch mache ich natürlich nicht mit. Hinterher gab’s einen Sliwowitz, aufs Haus, ordentlich eingeschenkt. Fröhlich schwankend machte ich mich über die Haveldüne auf den Weg nach Kreuzberg, lauter putzige Bilder im Kopf. Die SPD beispielsweise. Erinnerte mich nach dem NRW-Wahlergebnis an ein geköpftes Huhn. Kopflose Hühner flattern mitunter noch längere Zeit über den Hühnerhof, nachdem der Bauer sie enthauptet hat, auch wenn das Gehirn schon ausgeschaltet ist. Reine Reflexsache. Ich komme vom Eichsfeld, hab das selber gesehen als kleiner Pöks und fand es, Asche auf mein verrohtes Haupt, einfach nur lustig.

Wie sich die SPD dieses desaströse Wahlergebnis schön schweigt, ist an Verdrängung des eigenen Kadaverzustandes kaum zu überbieten. Es sind nicht so sehr die reinen Prozentzahlen, die so erschreckend sind. Es sind der Prozess und die Mentalitäten, die dahinterstecken. Eine Halbierung der Wahlergebnisse in wenigen Jahren und vollständige Vergreisung des eigenen Wählerpotentials. Die SPD hatte in den Achtzigern hier die absolute Mehrheit im Lande und bis zu ihrem Genickbruch, der Agenda 2010, noch locker über 40 Prozent. Jetzt wählen nur noch die halbsenilen über 100jährigen Taubenzüchter und altersstarrsinnige AWO-Senioren diese Partei. In einem DLF-Interview zur NRW-Wahl röchelte doch tatsächlich ein führender NRW-Sozi ins Mikro, die AfD sei eine Protestpartei. Der gute Mann glaubt wahrscheinlich auch, Willy Brandt sei Bundeskanzler und August Bebel SPD-Hauptkassierer.

Genauso schlimm, schlimmer noch, weil ja nur halbverkalkt, die Bürgermedien, die die frohe Botschaft verkündeten, immerhin hätten ja fast 85 Prozent die AfD nicht gewählt und somit sei alles gut im Lande und Biedermann könnte weiter Hand in Hand mit den Brandstiftern beim Jugoslawen einen bechern gehen.

Diese Prozentfixierung ist typischer Medienquark, breitgetreten zwar, aber nicht stark. Entscheidend sind die Mentalitäten, die psychosozialen Dispositionen, die den Mob an die Urne treiben, egal, wo er sein Kreuz macht. Und was für eine rohe Realpolitik von der bürgerlichen Mitte exekutiert wird, surfend auf dieser Mentalität, sich immer weiter von der eigenen Bürgerlichkeit entfernend. Ein Bild aus einer surrealen Tragikomödie: Die Armen ausplündern, den Reichen die Taschen vollstopfen. Und der Pöbel schreit dazu: Kreuzige ihn. Womit er mal die Ausländer meint, im Zweifel immer die Juden, und dümmstenfalls sich selbst.

Was da an den Urnen sich abspielt, ist nachrangig für gesellschaftliche Prozesse. Die werden woanders gemacht und haben jenseits der Sphäre der Politik ihre Ausprägungen, bevor sie auf diese rückwirken.

Entscheidend ist eben, was hinten rauskommt.

Früher war die SPD an Rhein und Ruhr eine Macht. Heute zitieren wir mal als Intro die Feuerzangenbowle, abgewandelt, und fragen, was ist denn überhaupt die Ruhr: „Da stelle mehr uns janz dumm. Und da sage mer so: Die Ruhr ist eine Krankheit, die zu blutigem Durchfall führt.“

Der Rest wird sich demnächst auch noch von der SPD verabschieden. Jeden Tag Schlagzeilen über Arbeitsplatzabbau in der Industrie. Heute Ford und Bosch, morgen VW und Mercedes. Die so verunsicherten Facharbeiter laufen in hellen (braunen) Scharen zur AfD über. Der Amok laufende Kleinbürger, das hatten wir schon mal.

Und auf dem Hühnerhof der Demokratie flattert die kopflose SPD noch mit beiden Flügeln, hat aber keine Stimme mehr.

Zum Abschluss ein Bild, das mehr als 1000 Worte sagt, aus der phänomenalen Ausstellung „Global fascisms“ in der Schwangeren Auster in Berlin.

14.09.2025 – Von Schloß Bellevue bis zur Bülow 54

Schloß Bellevue, Sommerfest des Bundespräsidenten. Jekami, Jeder kann mitmachen. Steinmeier macht sich für 2 Stunden mit dem Mob gemein. Volksnähe nennen die bürgerlichen Schreiberlinge das. Ich nenne es eine Schmierenkomödie. Die politische Elite im Lande hat nicht den Hauch einer Ahnung, wie die prekäre Realität von zig Millionen aussieht. Wann ist Steinmeier, ehemaliger Bürobote von Gerhard Schröder und Agenda 2010-Architekt, das letzte Mal U-Bahn gefahren, alleine, nach Neukölln, in der Hauptverkehrszeit? In Lärm, Dreck, Gestank, wo in den Aufgängen der Stationen sich halbe Leichen in Kot und Urin einen Schuss setzen? Wo gehäuft auf den Straßen Menschen liegen, einfach so, ohne Decke, Tasche, Rucksack, als ob sie irgendein Blitz getroffen hätte. Von normaler Wohnungslosigkeit, Erwerbslosigkeit, Gewalt, ganz zu schweigen.

Und im Schloß klopft der Politikdarsteller leutselig dem Mob auf die Schulter, guckt bekümmert drein und fragt:“ Na, mein Guter, wo drückt denn der Schuh? Frank und frei heraus damit, nehme er kein Blatt vor den Mund!“

Kein Wunder, dass dessen Arbeiterpartei SPD Punkt 18 Uhr bei den Wahlen in NRW furchtbar aufs Haupt geschlagen wird, weiter in den Abgrund torkelnd.

Wesentlich drolliger, weil ehrlicher, schratiger und skurriler war da die Antisemitendemo zwei autonome Steinwürfe umme Ecke der Wagenknechtpartei vor dem Brandenburger Tor. Bevor allerdings ein Sturmgeschütz der Demokratie wie der Knattermime Hallervorden das Wort ergriff, ergriff ich die Flucht.

Und verbrachte den Abend bei der Soliparty für die Bülow 54, ein ehemals besetztes und jetzt selbstverwaltetes Haus, einen Steinwurf bei mir umme Ecke. Wir kifften ein bisschen, tranken ein, zwei Bier, sogen die Spätsommerluft ein, mit einem Hauch von Freiheit und Anarchie. Wird wohl eher der Hauch von Marihuanaschwaden gewesen sein, der wie Bodennnebel über dem Geschehen lag.

11.09.2025 – 11/09

Kommunismus, Kapitalismus, Sozialismus, ist doch eh alles gleich. Und fehlerhaft. So ähnlich die Botschaft dieses Kunstwerkes von der Eröffnung der Berlin Art Week in den Wilhelm Hallen, einer ehemaligen Eisengiesserei. So flach und dümmlich auch die Erkenntnisfallhöhe dieses Werkes ist, so großartig war dennoch die Gesamtkunst, die dort präsentiert wurde. Opulent, bunt, spektakulär, handwerklich brillant, die Gegenwartskunst auf einen funkelnden Nenner gebracht. Wenn es so etwas gibt, kann ich mir die Documenta sparen.

Crisis? What Crisis? Nach drei Stunden Kunst waren wir platt, chillten später noch im Volkspark Friedrichshain. An solchen Tagen sind russische Drohnenangriffe mit nachfolgender Nato-Habachtstellung und US-amerikanische Bürgerkriegsübungen mittels Attentate sehr fern. Wobei das ein ordentlicher Schütze gewesen sein muss, Entfernung über 150 Meter und gleich Blattschuss, gute amerikanische Waffenschule, wo rein statistisch auf jeden Ami mindestens ein Ballermann kommt. In Trump Regionen hat wahrscheinlich jeder Haushalt 5 Knarren. Im Grunde herrscht da doch jetzt schon asymmetrischer Bürgerkrieg mit unsichtbaren Frontverläufen quer durchs ganze Land.

Worüber wir wohl an 9/11 in 5 Jahren reden werden….? Bei aller Müdigkeit gegenüber den immer schneller immer gruseliger werdenden Nachrichten muss ich mich manchmal zur Ordnung rufen, wenn ich einfach keinen Bock mehr auf neue Nachrichten habe. Nach oben ist auf der Horrorskala der Nachrichten, der Krisen noch sehr, sehr viel Luft. Wir hier in unseren Breitengraden stöhnen auf sehr flachem Krisenniveau. Ein Blick in den Rückspiegel der Geschichte: 1942 z. B waren riesige Flächen des Globus braun eingefärbt vom scheinbar unaufhaltsamen Siegeszug des Faschismus. Das war eine Form der Globalisierung, die ungleich mörderischer war als die unsrige. Wenn ich einen Musikwunsch für den heutigen Tag frei hätte, würde ich mir wünschen, dass heute, am 11.9 um 11 Uhr, die Bombenalarmsirenen im ganzen Land heulen und den Mob schon mal musikalisch auf die Zukunft einstimmen. Schaun mer mal.

Und nun wieder zur Kunst…

09.09.2025 – Das Hämmern der Bekloppten

Hoch die internationale Solidarität! Es lebe die Volkerfreundschaft zwischen der DDR und Italien! Gesehen gestern in Warnemünde, wohin ich vor der Welt, den Nachrichten und dem Lärm der Metropole für einen Ausflug geflohen war. Kost ja nix, hab BRD-Ticket. Es war wundervoll, der längste deutsche Strand an der Ostsee , Meer noch locker 19 Grad, strahlende Sonne, Warnemünde ist überaus entzückend. So döste ich also glücklich in der Sonne.

Und vernahm nach kurzer Zeit von irgendwo her ein Stakkatoartiges Hämmern, tock, tock, tock , fast immer der gleiche Rhythmus. Nach einer Weile stoppte das. Und ploppte kurze Zeit später woanders auf, wehte an mein Ohr. Irgendwann schwand mein Glück. Ich richtete mich auf. Und erkannte die Ursache

Eine immer größer werdende Zahl von Bekloppten hämmerte wahnsinnigen Sandspechten gleich Pflöcke in den unschuldigen Strand von Warnemünde, um daran irgendwelche bescheuerten Stofffetzen zu befestigen. Damit wurden riesige Areale abgesteckt, die das private Territorium dieser Arschkrampen bilden sollten. Eine unglaubliche Dummdreistigkeit. Strandimperialismus vom übelsten, eine Mischung aus Konquistadoren wie Cortez und Imperialisten wie Cecil Rhodes. Kein Mensch kommt da noch durch oder sieht irgendwas. Psychologisch erklärbar: Eine Mischung aus kapitalistischer Ellenbogenmentalität des „Alles meins hier“ und Flucht vor der bösen Außenwelt. Eine Art Krisen-Cocooning.

Ich steckte mir Ohropax in die Gehörgänge und rächte mich auf dem Rückweg auf meine Weise, indem ich mich demonstrativ an einige Stoffbunker aufbaute und einfach da stehen blieb. Ich merkte nach Sekunden, wie die Insassen da fast wahnsinnig wurden. Ein Oberarschloch fragte pampig: „Is irgendwas?“ Ich:“ Nee, wieso?“ – „Weil Du da stehst“ (Ostzone, da duzt jeder jeden. Furchtbare Unsitte ). „Ist nicht verboten hier zu stehen, ist public space“. Es wurde mir aber schnell zu blöd. Was für ein Pack. Ich rettete den Tag mit einem exceptionellen Zander an Ratatouille und einer trockenen Scheurebe von der Unstrut im „Weineck“ vom legendären ex DDR-Hotel Neptun (der große, weisse Klotz im Bildhintergrund), wo Uwe Barschel von Stasi Prostituierten abgezogen wurde und nach Irrungen und Wirrungen des Waffenhandels letztlich in der Badewanne des Beau Rivage in Genf den finalen Diver machte. Lange her.

03.09.2025 – Den Imperialismus in seinem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf.

Plakat Klaus Staeck. 1984. Ausstellung „Zerreißprobe. Kunst zwischen Politik und Gesellschaft.“ Neue Nationalgalerie Berlin. Sammlung 1945 – 2000.

Belgien will die Palästinensergebiete bei der UN-Vollversammlung in diesem Monat als Staat anerkennen. Die Palästinensergebiete als Staat anzuerkennen, ist ein grotesker Witz. Weder gibt es ein einheitliches Palästina-Staatsgebiet noch eine einheitliche Staatsgewalt, die die Herrschaft im Staatsgebiet durchsetzt und garantiert. Was es gibt, ist eine Terrorbande namens Hamas in Gaza und eine etwas gemäßigtere Variante davon im Westjordanland namens Fatah, die beide 2006 Krieg gegeneinander geführt haben und sofort in einem Bürgerkrieg übereinander herfallen würden, wenn es ein einheitliches Staatsgebiet gäbe.

Zudem werde die belgische Regierung Sanktionen gegen Israel verhängen, teilte Außenminister Maxime Prévot auf der Plattform X mit. Zu den zwölf nationalen Sanktionen gehört ein Importverbot für Produkte aus israelischen Siedlungen.

Kauft nicht bei Juden, nannte man das früher.

Mir kommt es vor, als seien mittlerweile auch Teile der sogenannten westlichen Wertegemeinschaft regelrecht erleichtert, dass sie sich in Sachen Antisemitismus nun, 80 Jahre nach dem Holocaust, keine Hemmungen mehr anlegen müssen. Und wer ist schuld daran? Der Jude. Wie immer in den letzten 2000 Jahren.

Anstand und Verstand gehen über Bord. Ob es das Bord jenes US-Kriegsschiffes war, das vor der Küste von Venezuela ein angeblich mit Drogen beladenes Schiff versenkt hat, entzieht sich meiner Kenntnis.

Vermutlich waren es eher arme harmlose Fischerschweine, die dem fröhlichen US-Imperialismus zu Opfer fielen. Dass der Spiegel in seiner Meldung als gesichert formuliert, dass es ein Drogenboot war, gehört zu den tausend kleinen Skandalen, die hierzulande kein Schwein interessieren.

Früher, vor dem ersten Weltkrieg, nannte man das, was der Ami da treibt, Kanonenbootpolitik . Die wurde nach dem Zweiten Weltkrieg von Scheckbuchpolitik abgelöst, in zivilisierten Zeiten, als die Sowjets noch am Ruder waren, in der Ostzone und anderswo. Damals kauften „wir“ uns im Wettkampf der Systeme die Zuneigung des globalen Südens mit Kohle.

Das haben wir heute, vor dem dritten Weltkrieg, nicht mehr nötig. Da gibt’s keine Kohle mehr, sollen die doch verrecken. Was sie auch immer mehr tun angesichts globaler Krisen, Hungersnöte und Kriege.

Und wenn sie nicht parieren oder die gelbsüchtige Föhnwelle aus dem Capitol von seinem desaströsen politischen Versagen ablenken will, gibt’s Schießbefehl.

Den Imperialismus ist seinem Lauf

Hält weder Ochs noch Esel auf.

Gibt es denn gar nichts, was wir kleinen Leute (< 175 cm) tun können? Doch, kleine zivilgesellschaftliche Zeichen setzen. Ich für meinen Teil werde zum Beispiel keine belgischen Weine mehr kaufen.

Zum Schluss, wie fast üblich, die gute Nachricht: Die Bevölkerungszahl in den östlichen Bundesländern ist seit 1990 um 16 % zurückgegangen. Das Problem mit der Ostzone ist also im Jahr 2235 gelöst. Die Einwohnerzahl ist dann bei Null. Ich freu mich drauf und werde den Tag mit einem belgischen Sekt begehen, wenn der Belgier bis dahin wieder zu Vernunft gekommen ist.