So las ich heute in einem Leserbrief des hiesigen Zentralorgans für gepflegte Langeweile und Bürgerblabla. Das hat mich erheitert. Wie lang darf ein Königsweg maximal sein, wenn er aus einem Hut gezaubert werden soll? Oder kommt es beim Königsweg, analog dem Königstiger, nicht auf die Länge an? Sind so viele Fragen. Müsste ich nicht soviel ackern im Moment, käme ich aus dem Grübeln gar nicht raus. Aber so arbeite ich zur Zeit lieber als das ich denke. Ein Haufen liegt hinter mir, andere drohen. Haufen Arbeit. Wie dieser hier.
Toller Erfolg. Ich kann nicht verhehlen, dass mich so was stolz macht. Andererseits: Wenn nächstes Jahr die aktuellen Armutszahlen veröffentlicht werden, wird es definitiv eine signifikante Zunahme geben. Insofern ist doch das, was die an diesem Fachtag Beteiligten machen, eine Syphilisarbeit. Das, liebe Leserinnen, ist ein sogenannter Malapropismus. Hätten Sie’s gewusst?
Was Zivilisatorisches: Die Grundlage aller Zivilisation ist die Ausschilderung. Ohne Ausschilderung wüsste die Menschheit nie, wo es lang geht. Sie hätte auch nie gewusst, wo der ehemalige SCHUPPEN 68 gestanden hat, weshalb wir auf allen unseren Paraphernalia immer wieder darauf hingeweisen haben.

SCHUPPEN 68 – Paraphernalia Mouse-Pad. Verwechseln Sie bitte nicht Paraphernalia mit Paralipomena! (Blödes Gelaber, zahlt mir doch eh keiner was für.) Aber was die Ausschilderung angeht, blüht mir immer der Königstiger im Hut auf, wenn ich am Scheideweg einer Wanderung stehe und es richtig gut ausgeschildert ist – zumal wenn es ein regelrechtes Holzschnitt-Kunstwerk ist wie hier im Bild.

Tramuntana.