Kategorie-Archiv: Schuppen aktuell

02.10.2023 – Dafür gebührt mir Euer aller Dank

BILD

Blick ins Archiv enthüllt: Ich habe den Weltrekord für den kürzesten Karnevalsumzug nach Hannover geholt. Bürgerinnen dieser Stadt, dafür gebührt mir laut Presse Euer aller Dank.

Cool! Na ja, cool ist in meinen Augen Humphrey Bogart. Aber es zählt, was die Medien schreiben, also bin ich cool. Richtig cool allerdings werde ich sein, wenn meine Absicht klappt, den Weltrekord für den kürzesten Karnevalsumzug der Welt nach Berlin zu holen. Da bin ich im Vorfeld des närrischen Treibens bei einer Konferenz der Hans-Böckler-Stiftung zum Thema Umverteilung und werde als Entspannungsübung die Aktion vor den Resten der Berliner Mauer wiederholen.

Die Konferenz findet am 9.11 statt und das ist nun wirklich der närrischste Tag der deutschen Geschichte überhaupt. Was da alles stattfand an einem 9. November: Bekannt ist die Novemberrevolution, der Höhepunkt der Novemberpogrome 1938 und der konterrevolutionäre Putsch reaktionärer ostzonaler Elemente, gesteuert von Bonner Ultras und der CIA. O. k., in der offiziellen Geschichtsschreibung hat sich der Begriff „Fall der Mauer“ durchgesetzt, aber Mainstream war noch nie mein Ding.

Weniger bekannte Ereignisse: 9. November 1923 – Hitler-Ludendorff-Putsch in München und 9. November 1969 – Die linksextremistische Terrororganisation Tupamaros West-Berlin platziert eine Bombe im Jüdischen Gemeindehaus in Berlin. Die Bombe explodiert jedoch nicht.

Merken Sie was, liebe Leserinnen? Von wegen Kontinuitäten und Strukturen? Man sagt gemein hin, und das ist bewusst falsch, also richtig, so geschrieben, der 9. November sei der Schicksalstag der Doitschen.

Ich werde versuchen, für die Pappnasen-Aktion vor den Resten des antifaschistischen Schutzwalles eine Büttenrede zu schreiben, die all diese Ereignisse verbindet. So in der Art, mal Poetryslammässig improvisiert:

Do you remember,

die Revolution am 9. November?

Und weiter im Kalender,

ganz ohne gender,

weil des tät jetzt nix änder,

trifft man den Hitlerputsch,

10 Jahre später war Weimar dann endgültig futsch.

Usw. usf.

Echt cool, oder?

Und nun heraus zum 3. Oktober, dem Einheinztag, unter dem Motto: Feuer und Flamme für Deutschland, Tusch und Narhalla Marsch. Mit Ernst Neger

30.09.2023 – Zum Tag des Butterbrotes und der deutschen Einheit

Es hätte mich auch gewundert, wenn ich dazu nichts gemacht hätte. Heute würde ich statt Sloterdjik Welzer angefragt haben, aber im Großen und Ganzen würde ich es ähnlich wieder machen. Zur Zeit allerdings treibt mich anderes um. Demnächst sind Wahlen in Bayern und Hessen. Dauerkiffer Elon Musk ruft zur Wahl der AfD auf. Ein Beispiel dafür, dass auf jeder Tüte Marihuana unbedingt auf die Nebenwirkungen und Risiken des Dauergebrauchs hingewiesen werden sollte: „Achtung! Chronisches Kiffen macht blöd!“ Eine Ansicht, die auch schon die Popikone und der Papst des Drogengebrauchs William S. Burroughs, vertreten hat, in Naked Lunch. Und der wusste wovon er redete. Es gab Nichts, was er nicht ausprobiert hat, mit der Folge, dass er noch jenseits der 70 in einem Methadonprogramm war.

Das hatten wir schon mal, dass sich das Kapital zur Machtübernahme von Faschisten einsetzte. Die Industrielleneingabe war ein von neunzehn oder zwanzig Vertretern der Industrie, der Finanzwirtschaft und der Landwirtschaft unterzeichneter Brief, der am 19. November 1932 an den Reichspräsidenten Paul von Hindenburg gerichtet wurde mit der Aufforderung, Adolf Hitler zum Reichskanzler zu ernennen.

Nun ist Musk nicht „das“ Kapital. Das zerfällt, um linken Verschwörungsphantasien vorzubeugen, in zahllose, völlig unterschiedliche Fraktionen, die nur eins eint: Grenzenlose Gier und Profitinteresse, koste es, was es wolle, und sei es der eigene Untergang, dafür paktieren sie auch mit dem Teufel, der dann ihre Seele holt. Heute kann man, ergänzend zu diesem Marxschen Diktum, hinzufügen: „Sei es der eigene Untergang und der der Gattung Mensch auf dem Planeten.“ Ob letzteres ein Verlust wäre, sei dahingestellt.

Auch ist die AfD natürlich nicht die NSDAP und Björn Höcke nicht Adolf Hitler, obwohl er sich alle Mühe gibt. Aber ein Blick in die Geschichte lohnt schon, um strukturelle Entwicklungen und deren Perspektiven besser einzuschätzen. Die NSDAP ist unter anderem deshalb an die Macht gekommen, demokratisch übrigens, in einer Koalition mit den willigen Idioten von der DNVP ,  weil sie den Kampf um die kulturelle Hegemonie in der Weimarer Republik gewonnen hatte, in Verbindung natürlich mit mörderischem Straßenterror. Die Mehrheit der Bevölkerung war damals der Meinung, dass die eigene Nation über alles gelte, und rein zu halten sei von allem Fremden, dass sie selber ständig zu kurz kämen, das Parlament eine Schwatzbude sei, der Jude an allem schuld, Berlin ein Sündenpfuhl, ein Führer her müsse, der mit eisernem Besen die alten Eliten auskehren solle, dass das Recht des Stärkeren gelte usw. usf.

Früher galt in der BRD der Grundsatz: Weimar kann sich nicht wiederholen, dazu ist die Demokratie zu fest verankert in der Gesellschaft. Dieses Argument habe ich in letzter Zeit kaum noch gehört. Kein Wunder, angesichts der Tatsache, dass sich binnen kurzer Zeit manifest rechtsextreme Einstellungen hierzulande vervielfacht haben.

Sie, liebe Leserinnen, werden jetzt dagegenhalten: Ja, aber unsere Zivilgesellschaft…?

Was glauben Sie wohl, was passieren wird, wenn in irgendeinem Thüringen eine AfD/CDU Koalition die Regierung übernimmt? Als erstes, siehe Kulturkampf, wird die Förderlandschaft komplett umgestellt. Keine fortschrittlichen, solidarischen Projekte mehr, keine liberale, offene, diverse Kultur mehr.

Da sehe ich schon die NGOs im Lande, Verbände, Organisationen, Projekte etc., also alle, die mehr oder weniger von staatlichen Fördermitteln abhängen, umfallen wie Dominosteine und einen nach dem anderen katzbuckeln in den zuständigen Ministerien. Woher ich das so genau weiß? Weil ich mal in ein Geschichtsbuch geguckt habe. Und die Zivilgesellschaft kenne. Von innen her und ziemlich gut. Dazu demnächst mehr.  

Ich hoffe, Sie haben einen angenehmen Tag des Butterbrotes hinter sich und einen sonnigen Tag der Einheit vor sich.

27.09.2023 – Verfall der Gesellschaft

Brücke Nieschlagstr., Hannover

Bahntrasse unter der Brücke

Die Brücke ist seit vielen Jahren marode, mittlerweile derart vom Verfall bedroht, dass sie im Vorfeld von Umbauarbeiten gesperrt wurde. Auch die Bürgersteige sind mit Metallpfosten versehen, weil die Verantwortlichen völlig zu Recht davon ausgehen, dass asoziale Autofahrer einfach darüber brettern würden, trotz der Tatsache, dass sich an einem Ende eine Kita befindet. Die Infrastruktur im Lande ist seit Jahrzehnten derart kaputtgespart worden, in allen Bereichen von Schule über Verkehr bis Gesundheit, auf allen Ebenen vom Personal bis zu Gebäuden und Wegen, dass der Verfall anfängt, langsam lebensbedrohlich zu werden. Wer mal in Großkliniken wie einer MHH unterwegs war, dem kommen Kafkas Erzählungen von der Monstrosität der Moderne vergleichsweise vor wie idyllische Geschichten aus Bullerbü.

Am Geld hat es nicht gelegen. Die Steuereinnahmen haben sich in den letzten 15 Jahren fast verdoppelt. Wo ist das Geld geblieben, wenn es nicht investiert wurde? Die privaten Vermögen haben sich in den letzten 15 Jahren ebenfalls fast verdoppelt. Diese Vermögen konzentrieren sich in den Händen von Wenigen, mehr als 3000 Superreiche besitzen in Deutschland ein Fünftel des Privatvermögens.

Staat und Gesellschaft sind also in den letzten Jahren systematisch ausgeplündert worden zugunsten von Wenigen, zulasten der überwältigenden Mehrheit der Bevölkerung und zulasten der Infrastruktur. Wenn wir über Werte-Verfall, Verrohung der Gesellschaft, Faschisierung reden, dürfen wir vom Verfall der Infrastruktur, vom Raubzug der Wenigen zulasten der Vielen nicht schweigen. Dieses Reden wird nicht viel ändern, aber es ist eine Frage der intellektuellen und ethischen Redlichkeit, es nicht zu unterlassen.

Es ist angenehm, über die Brücke oben zu gehen, keine Autos, kein Lärm, keine Anspannung, wenigstens auf ein paar Metern. Paradiesische Zustände wie in Holland, wo man die Innenstädte der größeren Städte im Zweifel meist völlig stressfrei flanieren kann. Na ja, bis auf die Räder…. Der Blick auf die stillgelegte Bahntrasse, da fuhr früher eine alte Kohlebahn vom Hafen zum nahen Heinzkraftwerk, lässt mich immer stutzen. Ich habe da früher selber wilde Himbeeren, Brombeeren, Holunder gepflückt und immer waren Kinder da unterwegs, ideales Gelände für allerlei Spiele (Ein monströs zwielichtiger Satz, fällt mir beim Nachlesen auf. Ich lass ihn trotzdem so.) Das findet seit Jahren nicht mehr statt, die Bahntrasse ist fast undurchdringlich zugewuchert. Ich würde das nicht als Verfallssymptom sehen, nach der Zivilisationskritik-Leier weißer, alter Männer: Die gucken nur noch auf ihr Handy statt sich auch mal zu prügeln. Aber komisch ist das schon. Was machen die Kids so heutzutage? Ich zumindest hab keine Ahnung.

Ich halte mich an das, was ich weiß, an Fakten und Daten. Ein Datum lacht mich vom Kalender an: Der Tag der doitschen Einheit steht vor der Tür. Wolle mer ne roilasse? Wenn’s nach mir geht, Tür zu, Schlüssel abziehen und ins Meer. Dieser Tag erweckt das, was immer nur ungut wiederkehrt, nämlich Nationalitätsduselei, und verkleistert das, was Tatsache ist: Dass das Land immer tiefer gespalten ist, und zwar zwischen Arm und Reich. Dass es eine Einheit nicht geben kann mit denen, die die ohnehin schon Schwachen schamlos immer weiter ausplündern.

Und ja, es gibt auch eine nach wie vor existierende Spaltung zwischen Ost und West, an die so ein Feiertag erinnern könnte, aber das würde ich konsequenterweise eher Spaltung zwischen Anständigen und Unanständigen nennen. Und die gibt es auch in Nord und Süd.

26.09.2023 – Was ist eine Nachricht?


BILD

Screenshot Spiegel online 25.09.2023.

Hund beißt Mann, ist keine Nachricht. Mann beißt Hund, ist eine Nachricht.

„Wir sind überglücklich, dass die AfD hier verschissen hat“, ist die, in passend kackbraunem Sprach-Farbton gehalten, Nachricht der Headline des Spiegels zum Sieg des parteilosen Kandidaten bei der Oberbürgermeisterwahl in Nordhausen gegen den AfD-Kandidaten.

Angesichts von 45 Prozent für die AfD von verschissen zu reden, halte ich für vermessen. Es ist eher ein weiterer Triumpf für die AfD-Faschisten. Immerhin ist Nordhausen eine urbane Region und keine ländliche wie Sonneberg, wo es neulich den ersten AfD-Landrat gab. Ländliche Regionen in der Ostzone können wir aus demokratietechnischer Sicht mittlerweile fast völlig abhaken, während es in städtischen Regionen ja sowas wie eine Zivilgesellschaft geben soll. Außerdem ist Nordhausen die Heimat des KZ Mittelbau-Dora , in dem tausende Gefangene zu Tode gequält wurden. Es hätte sich also schon angesichts der bloßen Kandidatur eines Faschisten in dieser Stadt aus Gründen der Gerechtigkeit der Boden auftun und dieser Ort in der Hölle versinken müssen. Gerechtigkeit ist aber alle, ham wa nich. Obendrein hat wohl der AfD Kandidat nur deshalb nicht gewonnen, weil die demokratischen Parteien es, anders als in Sonneberg, vermieden haben, ein Wahlbündnis mit Empfehlung für ihren demokratischen Kandidaten zu schließen. Bei sowas fühlt sich der gemeine Wähler im Osten bevormundet und wählt trotzig. Den Nazi.

Die Demokratie hat also nur deshalb gewonnen, weil die die demokratischen Parteien den Schwanz eingezogen haben aus Angst vor dem Wähler. Und das wird medial landauf landab, bis auf wenige Ausnahmen nach meiner Kenntnis, als Erfolg der Demokratie und der Zivilgesellschaft gefeiert.

Was für Zustände. Was für eine Berichterstattung. Pfeifen im Walde. Und so hat leider der Nazi Björn Höcke recht, wenn er zur Wahl sagt: „In der Politik liegen Sieg und Niederlage ganz eng beisammen. Aber diese Niederlage sollte uns nicht zu sehr schmerzen, denn auch sie zeigt, dass Thüringen und Deutschland auf Kurs ‚Faschismus‘ sind“.

Statt Faschismus hat er „Normalisierung“ geschrieben. Dieses Mal noch.

Also ergibt sich der vollständige Gehalt der Nachricht des Spiegel nicht aus ihr selbst, sondern aus der Montage des Screenshots oben. „Hitlergrüße beim sächsischen Oktoberfest? Die Polizei ermittelt.“

Gegen sich selbst?

Im Osten geht die Sonne auf? Eher Land unter. Da drüben ist der Alltag offensichtlich faschistisch durchseucht. Nennen Sie mir ein Oktoberfest, wo da nicht der Hitlergruß gezeigt wird. Obige Veranstalter gaben sich fast erschrocken: „Wir distanzieren uns ganz klar von solchen Besuchern, wollen nur ein ganz normales Oktoberfest feiern.« Auf dem Oktoberfest wurden Nazimärsche gespielt wie „Erika“ vom Reichskapellmeister Niel, der trat Anfang Mai 1933 in die NSDAP ein und brachte es unter anderem bis zum führenden Kapellmeister beim Reichsmusikzug des Reichsarbeitsdienstes. Un da wundern die sich über Hitlergrüße. Aber wahrscheinlich wurden nur Bierkrüge hochgestemmt ..

Normal, was ist in heutigen Zeiten noch normal …. ?

Manchmal möchte ich mich einfach auf mein Board stellen, die endlose Welle erwischen und bis zum Horizont und darüber hinaus surfen …

20.09.2023 – Warum Sie meinen politischen Einschätzungen eher nicht trauen sollten

Dieses Bild hatte ich am 24.06.2023, keine 3 Monate her, schon einmal veröffentlicht. Unter der Überschrift „Bösartige Unterstellungen“ mit folgendem Text:

„Das Foto habe ich auf dem Parkplatz des niedersächsischen Landtags gemacht und die von mir damit …. insinuierte Zusammenarbeit von CDU und AfD ist eine bösartige Unterstellung. Die „Brandmauer“ (Friedrich Merz) zwischen CDU und AfD steht. Im Westen. Noch. Ich komme in fünf Jahren auf diesen Eintrag zurück.“

Gestern, also keine fünf Jahre, sondern drei Monate später, verlautbarte Andreas Rödder, Historiker und Vorsitzender der CDU-Grundwertekommission, er sei offen für Minderheitsregierungen seiner Partei im Osten, selbst wenn diese hin und wieder von der AfD unterstützt würden.

Drei Fragen:

1. Wo war Rödder im Geschichtsunterricht, als die demokratisch erfolgte Machtübernahme 1933 durch eine Koalitionsregierung von NSDAP und nationalkonservativen Verbündeten (DNVP, Stahlhelm) durchgenommen wurde?  

2. Wenn schon der Vorsitzende der CDU-Grunzwertekommission derart rechtsoffen und Faschistenaffin ist, wie sind dann erst die einfachen Parteisoldaten drauf?

3. Wie weit können Sie, liebe Leserinnen, anhand meiner eklatanten Fehleinschätzung meinen politischen Einschätzungen überhaupt trauen?

4. Wenn wir jetzt schon hier sind, wo wir sind, wo sind wir dann in fünf Jahren?

Dazu gebe ich bestimmt keine Einschätzung ab. Ich möchte nur darauf hinweisen, dass sich zur Zeit drei Krisen überlagern und gegenseitig verstärken: Die wirtschaftliche Rezession, mit Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt, die Wohnungsmarktsituation in Ballungsräumen, der Krieg in der Ukraine und die Flüchtlingssituation, die in den Kommunen, und damit vor Ort, in den Köpfen und Herzen der Eingeborenen, rapide dramatische Ausmaße annimmt.

Oops, das waren vier Fragen und fünf Krisen. Zählen kann ich also auch nicht. Ich sollte Politikberater werden.

19.09.2023 – Spurensuche. Wie wurde die Republik zu dem, was sie geworden ist?

Oranienstraße in den 70ern.

Hängt bei uns in Kreuzberg in der Küche. Das Ausstellungsplakat zeigt die Kreuzberger Oranienstraße in den 70ern, bezieht sich auch auf den legendären Tunix-Kongress von 1978 und beschreibt irgendwie im weitesten Sinn auch die in der Küche vorherrschende politische Grundeinstellung

Oranienstraße 2023.

Ob sich äußerlich viel verändert hat, liegt im Auge der Betrachterin. Die Republik allerdings ist eine völlig andere und dazu hat der Tunix Kongress wesentlich beigetragen. (Der Tuwat Kongress von 1981 hatte mehr lokalen Bedeutung, richtete sich gegen die Räumungen des Berliner Senats von besetzten Häusern und bildete den Auftakt von jahrelangen Straßenkämpfen, mit den Höhepunkten zur alljährlichen autonomen 1. Mai Hönkelfolklore. Die ihre Spuren sogar bis ins tiefste Hannover hinterließ mit dem Graffiti bei mir umme Ecke im „alternativ“ verschlafenen Stadtteil Linden „Kreuzberg brennt, Linden pennt“.

Der Tunix Kongress war auch die Antwort der undogmatischen Linken auf den deutschen Herbst 1977 , blutig und bleiern, der Höhepunkt der RAF-Anschläge in der BRD und die Reaktion des Staates darauf. Der Deutsche Herbst gilt als eine der schwersten Krisen in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Die heutigen Krisen sind völlig anderer Natur.

Man weiß nie, was bei Kongressen, Fachtagen, Aktionen etc. hinten rauskommt, in Fall Tunix war das Ergebnis spektakulär, auf die Dauer gesehen. Der Kongress war der Gründungsimpuls zur flächendeckenden Alternativbewegung in der BRD, mit allen Ausformungen wie Alternativ-Medien (taz), neue Partei „Die Grünen“, neue Frauenbewegung, CSD, Selbsthilfekollektive, Antipsychatriekonzepte etc. pp. Die pfiffigen Linken setzten sich an die Spitze der Bewegung und den Marsch durch die Institutionen in Gang, der sie bis in höchste Staatsämter spülte. Ich hätte demnächst mit anderen einen Termin bei der Landesgruppe der niedersächsischen Grünen im Bundestag, unter anderem mit Jürgen Trittin, ex KB.  Im KB, Kommunistischer Bund, waren die Pfiffigeren, die Wendigen, unterwegs und dazu hätte ich Trittin gerne beim gemütlichen Glas hinterher näher befragt. Leider bin ich verhindert. Unter den ehemaligen Mitgliedern des KB sind übrigens im Vergleich zu den dogmatischen Politsekten der damaligen Zeit wesentlich weniger Komplett-Renegaten, mir fällt in der Liste spontan nur der heutige Schwer-Nazi Jürgen Elsässer auf.

Wenn man es vom Ende, also von Heute her, betrachtet, hat dieser – natürlich historisch notwendige – Kongress als Teil des Projektes der Aufklärung die Gesellschaft freier, offener gemacht, hedonistischer, aber in einer Art Rollback-bewegung die Faschisierung der Gesellschaft nicht nur nicht verhindert, sondern sie mit befördert. Diese Ambivalenz-Entwicklung bedarf der Begründung. Dazu später mehr, den das ist ein sehr, sehr weites Feld.

Mir bleibt erstmal das Fazit beim Betrachten des Plakates. Angesichts der dort zu Bild geronnenen Möglichkeit von Freiheit, dem kurzen Aufscheinen einer besseren Welt, umweht dieses Plakat ein Hauch von elegischer Sehnsucht. Aber diese Wahrnehmung liegt im Auge der Betrachterin. Andere mögen sagen: Haben die alle keine Arbeit.

Wie wurde die Republik zu dem, was sie geworden ist? Spurensuche, beginnend in einer Kreuzberger Küche.

18.09.2023 – Tage wie diese

Görlitzer Park, Kreuzberg. Zur Zeit mal wieder schwer in der Diskussion wegen Drogen und Kriminalität. Jeder Vorschlag, der jetzt als mediale Sau durch die Dörfer der Restprovinz geprügelt wird, ist schon 10x gemacht worden. Und alles schon 100x kommentiert worden, auch von Berufeneren als mir. Der verrückteste Vorschlag kam von, natürlich, der SPD: Die Mauer muss weg.

Die um den Görli, weil in den Fugen Drogen versteckt werden können. Und weil dann Sichtachsen zur Kontrolle entstehen könnten. Jeder, der nur mal einen Fuß da rein gesetzt hat, weiß, dass sich die Klientel da ein Ei auf Sichtachsen pellt, den Gesamtpark mit allen Büschen und Winkeln als Versteck nutzt und im Zweifel sofort auf die angrenzenden Kieze ausweicht. Mit der Folge, dass die dann auf Hipstereltern treffen. Und das würde Bürgerkriegsähnliche Zustände produzieren, wenn auf dem Weg zur Kita alle Hauseingänge vollgeschissen sind, mit Spritzen übersät und all night long (auf deutsch: alle Naslang) lautstarke Pöbeleien und Prügeleien an der Nachtordnung sind.

Der war on drugs mit all seinen Repressionen und Befriedungsversuchen ist komplett gescheitert , musste notwendigerweise scheitern, weil der pandemische, zerstörerische Gebrauch von Drogen nichts mehr mit dem hedonistischen Drogen-Glücksversprechen seliger Hippiezeiten zu tun hat, sondern alles mit der mörderischen Profitgier in Zeiten des Kapitalismus. Der für das Elend, was er seit Jahrzehnten pandemisch verstärkt selbst produziert, gleich die tödliche Scheinlösung mitliefert. Ist der Handel noch so klein, bringt er doch mehr als Arbeit ein.

Es gibt für den Görli keine Lösung. Außer Legalisierung aller Drogen und Aufteilung des Parks nach verschiedenen Usergruppen; wo der Handel zwar illegal ist, aber geduldet wird. Plus Druckräume vor Ort und Behandlungs- und Beratungsinfrastruktur.

Ich habe unlängst in der untergehenden Sonne (Every junkie is like a setting sun; Neil Young in „Needle and the damage Done“ ) da ein Video gemacht, natürlich brüllte sofort ein schwarzer Dealer hochaggressiv los, den ich im Gegenlicht nicht gesehen hatte. Auf die „Diskussion“ hatte ich keinen Bock und sauste per Klappi (Klapprad, der echte Berliner macht aus allem ein Diminutiv) weiter. Vorbei an den Clubs in Friedrichshain, die vom irrsinnigen Ausbau der A100 bedroht sind. In der „Wilden Renate“ (also im Club jetzt, nicht …), noch nicht geöffnet, aber offen, hatte ich wieder Videopech. Ein wieder von mir Übersehener, dort Tätiger, punkte mich rüde an, ich solle das Video löschen und blockierte meine Wegfahrt. Der Mann war juristisch im Recht, aber bei sowas verstehe ich wenig Spaß, und kündigte an, das doch die Polizei klären zu lassen. Clubleute haben immer was mit Drogen am Laufen, deswegen verzichtete die Crew auf weitere Eskalationen.

Auf dem Rückweg schob ich mein Klappi über die Oberbaumbrücke, in einem der dunklen Rundbögen hockte ein Junkie und stocherte mit seiner Spritze in der Wade, woanders fand er wohl keine Einstichstelle mehr. Der Kolben war herausgezogen und im Zylinder helles Blut, was auf Grund der Düsternis in den Rundbögen umso heller schien, fast als ob ein Spot drauf gerichtet wäre.

Tage wie diese gehören in bestimmten Ecken von Berlin dazu, rufen aber schon mal das Gefühl nach etwas weniger Leben hervor. Mehr so in Richtung Wald, Wellness, Wohlstand und Villen.

Auf nach Frohnau. Villenviertel in Berlin. Ruhe, Harmonie, Beschaulichkeit, viel Grün, eine Villa immer schöner oder zumindest skurriler als die andere. Die obige schien mir in ihrer geschmacklosen Scheußlichkeit mit den Gruselkarren davor das Refugium eines selbstständigen Handwerkers zu sein. Heile Welt des Kapitalismus.

Beim genauen Hinsehen jedoch hatte diese heile Welt erste Risse, der Putz am Treppenabsatz bröckelt und an der Brüstung des Balkons nagt der Zerfall. So ist das halt mit dem Kapitalismus: Wenn man am schönen Schein kratzt, kommt irgendwann Verfall und am Ende die hässliche Fratze des Görli hervor. Und wer weiß, wie viele Kinder von wohlanständigen selbstständigen Handwerkern nicht da Kunden sind. Im ersten Moment fand ich das beinahe tröstlich. Der Luxus des Einen ist immer das Elend des Anderen, das ist eherne kapitalistische Dialektik. Aber ist so ein Trost nachhaltig? Eher nicht.

14.09.2023 – The Great Reset

Aufkleber an einem Kiosk am Tuchollaplatz in Berlin-Lichtenberg.

The Great Reset, so bezeichnen Verschwörungsphantasten das angebliche Bemühen einer geheimen Weltelite um Weltherrschaft. In Deutschland mit dem besonderen Fokus auf der Erzählung, dass die BRD kein Staat sei, sondern eine Art Firma unter angloamerikanischer Kontrolle. Das Ganze ist rechtsoffen, antisemitisch konnotiert (globale Finanzeliten, da steckt immer das internationale Judentum drin), aber mit seine Anti-Nato Haltung und antikapitalistischen Ausrichtung auch linksoffen. Potential für eine Wagenknecht-Partei. So ähnlich war auch das Programm der NSDAP gestrickt, Brechung der Zinsknechtschaft, hieß es da.

Lichtenberg war bis in die 2000er Nazihochburg, noch aus traditionellen ostzonalen Fußball-Zusammenhängen. Im Freiraum der Fußballfan-Szene hatte sich in der Ostzone eine starke Neonaziszene breitgemacht. Die kommunale Wohnungsverwaltung hatte nach der Wende in Lichtenberg den Faschisten Häuser zur Selbstverwaltung zur Verfügung gestellt, aus denen heraus immer wieder Überfälle und Brandanschläge verübt wurden. Zivilgesellschaftlicher Widerstand und staatliche Repression hatten in den letzten Jahren die organisierte Szene zum weitgehenden Verschwinden gebracht. Aber natürlich ist der braune Sumpf da nicht trocken. Zwischen Kreuzberg, ohne das Viertel hochzustilisieren, und Lichtenberg liegen vielleicht nur 10 km, aber Welten.

Ich kam an obigem Kiosk bei einem Bier mit einem anderen Kunden ins Gespräch, ein freundlicher, älterer Herr mit Haarzopf. Ich lobte den Tuchollaplatz als regelrecht idyllischen Ort, mit kleinstädtischem Charme. Kleine Kneipe, Galerie, Kunstobjekte, ein großes, üppig prangendes Sonnenblumenbeet, eine alte Gaslaterne, überaus charmant, das Ensemble. Der Zopfträger fühlte sich hier wohl, Zuhause. Ich erwähnte, daß ich aus Kreuzberg käme. Er stutzte, suchte nach Worten, wollte sichtlich in unser wirklich angenehmes Gespräch keine unfreundliche Note bringen. Schließlich:“ Kreuzberg? Dit is mir ssu international.“

Tuchollaplatz

12.09.2023 – Ich hab mich echt bepisst vor Lachen

Die SCHUPPEN-Boys auf der Documenta 2012- Beachten Sie bitte die erotisch aufgeladene Bildmontage der geschätzten Stadtkind-Redaktion.

Die Neue Presse hängte das Urinal nur bildlich eine Nummer tiefer, textlich gründelte die Redaktion auch dort in den fröhlichen Wasserspielen. So weit, so feuchtfröhlich. Weniger lustig ging es am 11.09 zu …. In Den Haag sind am 10.09.2023 etwa 2.400 Klimaaktivisten der Gruppe Extinction Rebellion vorübergehend festgenommen worden. Sie wurden unter dem Einsatz von Hunderten Beamten abgeführt und in Bussen in ein Stadion in Den Haag gebracht .

Am 11.09.1973, vor 50 Jahren, fand der faschistische Militärputsch in Chile statt. Tausende Oppositionelle wurden in das Nationalstadion der Hauptstadt verschleppt, gefoltert, viele umgebracht. Dem Liedermacher Victor Jara, vergleichbar mit Griechenlands Mikis Theodorakis und Lichtjahre über einem Biermann thronend, brachen die Folterer des Pinochet Regimes die Hände, damit er nicht mehr Gitarre spielen konnte, und ermordeten ihn mit 44 Schüssen. Was für ein Hass.

Als ich die Meldung aus Den Haag hörte, am 11.09, passierte das, was mir bei politischen Meldungen schon lange nicht mehr passiert, ich reagierte emotional. Auf G‘schichten aus dem Aiwanger-Stadl oder andere irrsinnige Sumpfblüten aus dem immer brauner werdenden Morast des politischen Alltags reagiere ich meist, wenn überhaupt, mit jenem Gelächter, das einem angesichts einer gelungenen absurden, grotesken Performance entfleucht.

Aber diese Stadion Geschichte hatte eine andere Qualität für mich. Ich unterstelle keinesfalls unseren Käsköpfigen, kiffenden Tulpenzüchter-Nachbarn faschistische Ambitionen, oder nicht mehr, als in jedem völlig normal durchgeknallten EU-Land wie Italien, Ungarn, Polen etc. herrschen. Die BRD fehlt bewusst in der Aufzählung. Bei allen Kotzreizen, die ich hier langsam kriege, soweit wie bei den Genannten sind wir nicht. Noch nicht. Der gemeine Niederländer, pragmatisch wie er nun mal ist, hat sich nichts weiter dabei gedacht, sondern eine funktionale Lösung gesucht und gefunden. Das Stadion. Und wenn da irgendwelche Politmimosen insinuieren, dass durch die Kategorien „Nichts dabei gedacht, pragmatische Lösungen, Funktionalität“ das kalte Grauen der Technokraten von Macht, Unterdrückung, Vernichtung schimmert …. ja, da kann doch der Niederländer nichts für.

Der Putsch von 1973 war eine Zäsur, deren Bedeutung kaum hoch genug eingeschätzt werden kann. Das Kapital machte blutig klar: Keine sozialromantischen Fisimatenten mehr, weder in Lateinamerika noch sonst wo. Eine  Reihe von Militärputschen räumte alles Linke weg, immer orchestriert von der CIA, unter tätiger Mithilfe des BND. Die Nelkenrevoluzzer von 74 in Portugal hatten Riesenglück, dass es nur zu einem parlamentarischen Rollback kam, unter Mitwirkung von Geldern der SPD und Friedrich-Ebert-Stiftung. In Chile wurde nach dem Putsch in einem Riesen-Freilandexperiment der Neoliberalismus der Chicago Boys 1:1 umgesetzt, unverhüllte Umverteilung von unten nach oben, mit Massenverelendung . Eine Masterfolie für den weltweiten Siegeszug des Neoliberalismus ab den 90ern.

Sie, liebe Leserinnen, werden verstehen, dass ich am 11.09 irgendwas zum Lachen brauchte, zum echten Lachen. Ich ging also nicht in den Keller, sondern in mein Archiv, und es klappte. Siehe oben die Documenta Beteiligung der SCHUPPEN-Boys. Beachten Sie bitte die erotisch aufgeladene Bildmontage der geschätzten Stadtkind-Redaktion. Die Neue Presse hängte das Urinal nur bildlich eine Nummer tiefer, textlich gründelte die Redaktion auch dort in den fröhlichen Wasserspielen. Vollends köstlich wurde es im Kunst Magazin, das ansonsten den intellektuellen Hintergrund des SCHUPPEN 68-Ansatzes korrekt referiert . Selten wurde der Akt des kreatürlichen Pissens in ein Urinal ziselierter beschrieben: „ … kann der meist passive Kunstkonsument bei der öffentlichen Installation Fountain II das Urinal seinem Zweck und Bedürfnis gemäß nutzen. Indem er sich partizipatorisch in den Kunstproduktionsprozess einbringt und in einen direkten Dialog zu dem Kunstwerk eintritt, wird er ein Teil der Perfomance.“ Dieser Text, und die Bilder, hatte durchschlagende, heilsame Wirkung. Ich hab mich echt bepisst vor Lachen

07.09.2023 – Der Goldene Neger

BILD

Der Gang in die Archive, der heutzutage aus zwei Klicks besteht, fördert durchaus unterhaltsames zutage. Da ich die Geschichte komplett vergessen hatte, musste ich beim Lesen lachen, als ob ich sie zum ersten Mal gehört hätte. Vor 10 Jahren ging die Geschichte vom geklauten Bahlsen-Keks weltweit steil. Hannover, endlich in den Breaking news und der Verdacht der Medien ging in eine Richtung. Dauernd klingelte das Telefon bei mir, ich solle endlich gestehen, und je heftiger ich dementierte … Na ja, als Ende vom Lied begrüßt mich meine Konditoreifachverkäuferin, bei der ich meinen regelmäßigen Tortenbedarf decke, immer noch mit: „Hallo, Krümelmonster“. Haha. Mein Glückwunsch für die geniale Aktion und erstaunlich, dass das Rätsel immer noch nicht gelöst ist. Das spricht für einen äußerst begrenzten Täter*innenkreis, alle halten dicht ….

Apropos Täter*innen. Wie gehen wir mit Sprache um? Dazu ein Ausflug in meinen Dschungel: Mein Goldener Neger ist der Größte

Sonnenblume, über 300 cm, hieß früher mal Goldener Neger, hier die Geschichte

Die Aktion war mit Ambiguitätstoleranz versehen, natürlich ernst gemeint, Neger geht gar nicht, aber auf einer Metaebene auch ein augenzwinkernder Moment von Nachdenken zu Übereifrigkeit in der politischen und kulturellen Arena. Die Entwicklung zeigt, dass das nicht ganz unberechtigt war. Der Begriff „Neger“ ist im öffentlichen Gebrauch selbst als Zitat und Beleg für Rassismus geächtet. Maximal zulässig ist das „N*“-Wort, oft versehen mit Warnhinweisen. Mittlerweile werden Neu-Übersetzungen oder Auflagen zunehmend mit Platzhaltern versehen. Statt „Fick Dich“ „ Obszönes Wort Dich“.

Ich bin weiß Göttin jemand, der schon seit Jahren geschlechtersensible Sprache verwendet, in verschiedenen Spielarten, mitunter auch augenzwinkernd, meist aber im ernsthaften Bemühen die Sprache in einem mählichen Prozess mit weiter zu entwickeln. Wie es der Sache angemessen ist. Aber ich wünschte mir in letzter Zeit immer öfter angesichts der zunehmenden gesellschaftlichen Erosion, eines schleichenden Faschismus, dass die Sprachpolizei raus aus dem elfenbeinernen Turm kommt, raus den Arbeitskreisen, Unis, Verbänden, Parteien, Fachtagen, Konferenzen, Bubbles, und sich mal dahin begibt, wo es real brennt. Wo es weht tut. Wenn nur ein Bruchteil des Bemühens und auch des Geldes (!) in all den Lektoraten, Redaktionen, Büchereien statt auf Sprachsäuberung auf Gesellschaftssäuberung verwendet würde. Auf dieser Gesellschaft klebt nämlich, immer größer werdend, ein Warnhinweis: „Achtung! Kann Spuren von Faschismus enthalten.“

Als Orientierung: Die letzte Bayern-Umfrage nach dem Aiwanger-Skandal ergab ein Plus von 4 Prozent für die Halbnazis von den Freien Wählern, jetzt bei 15 Prozent, während die Vollnazis von der AfD unverändert bei 14 Prozent liegen. Die Linke übrigens stabil bei 1 Prozent ….

Das ist das Problem in diesem Saustall und nicht die verwegen inkorrekte Verwendung des Begriffs „Neger“ in diesem Blog.

Sonnigen Tag, liebe Leserinnen.