07.12.2021 – COVID-19: Sterbefälle, Todesursachen und Krankenhausbehandlungen in Zeiten der Pandemie


Lichtblicke in dunklen Zeiten: Veranda im Spätherbst.
Impfungen retten Leben: Die Impfungen gegen COVID-19 haben in den letzten 12 Monaten in der WHO-Region Europa, zu der auch Israel gezählt wird, in der Altersgruppe der über 60-Jährigen die Hälfe aller Todesfälle an COVID-19 verhindert.
Masken retten Leben: Die durchschnittliche Sars-CoV-2-Sterblichkeit betrug am 9. August 2020 4,7 pro eine Millionen Einwohner, in den 24 Ländern, die innerhalb der ersten 20 Tage nach Ausbruch des Coronavirus das Maskentragen eingeführt haben. In den 17 Ländern, die innerhalb von 30 Tagen nach dem Coronaausbruch im Land, auf Mund-Nasen-Bedeckungen setzten, lag die durchschnittliche Sterblichkeit bei 26,6 pro eine Millionen Menschen. Dazu zählten beispielsweise der Sudan, Sambia, Tschechien und Bangladesch. Zum Kontrast: Die Corona-Pro-Kopf-Sterblichkeit lag in den USA, wo Maskentragen zu einem Kulturkampf ausartete, am 9. August bei 502 Coronatoten pro eine Millionen Einwohner.
Daraus nun eine direkte Aussage zur Übersterblichkeit auf Grund von Corona abzuleiten, überfordert mich natürlich, weil so viele Parameter hinzukommen, die ich nicht überblicke: Welchen Effekt hatten Grippewellen, die wegen Maskentragen ausgefallen sind? Auf der anderen Seite haben viele Kranke w. Ansteckungsgefahr Arztbesuche gescheut und deshalb den Löffel weggelegt. Was ist mit Sekundäreffekten wie Erhöhung der Mortalität durch Job- und Einkommensverlust oder verstärkt auftretende psychische Erkrankungen? Usw. usf.
Die Sterblichkeit durch Corona ist aber eine zentrale Größe in der Diskussion, zumindest dort, wo die noch möglich ist. Die Millionen Andersbegabten, die hier Dauerthema sind, lassen wir mal außen vor, da ist eine Evidenzorientierte, Faktenbasierte Diskussion nicht möglich und auch kontraproduktiv, wegen Ressourcenvergeudung. Da hilft nur maximale Repression.
Aber es gibt ganz viele Menschen, die erreichbar, aber verunsichert sind. Was sind Fakten, was Vermutungen, was fakes, wo muss ich persönliche Disposition mit gesellschaftlicher Verantwortung übereinbringen, da gibt es jenseits von Schwarzweiß viele Schattierungen. In dieser Diskussion spielt der Tod sicher eine gewichtige Rolle, also die Frage:
Wie hat sich die Sterblichkeit in Deutschland durch die Corona-Pandemie verändert? Insofern ist eine der für mich spannendsten PKs der letzten Zeit die des Statistischen Bundesamtes am 09.12, ab 11 Uhr, unter der Überschrift: „COVID-19: Sterbefälle, Todesursachen und Krankenhausbehandlungen in Zeiten der Pandemie“. Wer Interesse hat, kann sich ohne Anmeldung in den Livestream einschalten.
Auf die Medienüberschriften danach bin ich gespannt.

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