Impfschwurblerdemo Februar 2022. In diesem Foto liegt für mich eine angespannte Orientierungslosigkeit, ein schwebender Moment zwischen Verharren und Aktion. Der antizivilisatorische Steinzeitler in mir hatte sich da gewünscht, dass die Kavallerie einfach mal losgaloppiert, immer rein das Schwurbler-Wir-sind-ein-Volk.
Wir haben alle unsere dunklen Seiten. Nur wer ohne Fehl ist, werfe den ersten Stein. Aber nicht, wenn er im Grashaus sitzt.
Das Bild spiegelt ein bisschen meine Verfassung wider angesichts der Tatsache, dass wir ab heute wieder offiziell Krieg in Europa haben: Angespannte Orientierungslosigkeit, mit einem surrealen Beigeschmack. Krieg als Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln in Europa im 21. Jahrhundert? Wenn ich nicht eh der Meinung wäre, dass sich die Zivilisation in unseren Breitengraden seit Jahren im Rückwärtsgang bewegt, nicht erst durch antizivilisatorisch agierendes Impfverweigerungsvolk, jetzt hätte ich Gewissheit dafür.
Ich hab’s eigentlich bis zur ersten Kriegsmeldung nicht geglaubt, dass Putin so agiert. Natürlich muss abseits der politischen Gemengelage, die seit Wochen in einschlägigen Medien breitgekaut wird, die von mir schon erwähnte Macht- und Virilitätsinszenierung von Putin mit nacktem, stählernem Oberkörper, Waffen, beherrschten Tieren tief verstören. Ein Männerbild, wie ich es in einem Witzfilm ins Bild setzen würde. Was um Göttins Willen geht in den Phantasien eines Mannes vor, der sich derart öffentlich inszeniert? Und der, anders als ich, siehe Pferdchen oben, die Macht hat, seine Phantasien in die Realität zu verlängern.
Dennoch scheint mir Krieg, wo ein Staat den anderen überfällt, in Europa im 21. Jahrhundert surreal. Die Jugoslawienkriege waren als völkisch grundierte Bürgerkriege wahnhafte Hass-Ausgeburten der Hölle. Hier aber, im Ukrainefall, geht es um mit kaltem Herzen inszenierte Macht- und Interessenpolitik, also Neunzehntes Jahrhundert.
Wie schlimm wird es werden? Für die Betroffenen eine Katastrophe, die vor Augen führt, auf welcher Insel der Glückseligen „wir“ hierzulande leben. Sieht man von der wachsenden Zahl von Millionen ab, die sich bei „uns“ zunehmend fragen müssen, ob sie sich am Ende des Monats Heizen oder Essen leisten können.
Und was kommt nach Krieg? Frieden sicher nicht.
Manchmal wünschte ich in Zeiten wie diesen, ich wär ein Hippie und würde in Matala oder am Mirtiotissa-Strand den ganzen Tag abhängen, morgens ne Tüte rauchen, mittags zum Vino übergehen und abends richtig den Kopp zudröhnen.
Phantasien halt. Siehe oben.
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