19.08.2022 – Der Kopf stinkt vom Fisch her


Die Pflanzen, alle überragend die Sonnenblumen „Goldener Neger„, sind so dicht arrangiert, dass sie mich beim Gang in den Garten berühren. Da ich aus religiösen Gründen beim morgendlichen ersten Gang nur eine rechte Socke trage, ist das ein prickelndes Gefühl auf der Haut, wenn die Blätter noch regenschwer sind, was extrem selten vorkommt, oder vom Morgentau benetzt. Uh, denke ich dann mitunter, ist ja wie im Urwald. Das kann man kindisch, kitschig, wie auch immer nennen, eins ist es nicht: Naturverbunden. Die Natur ist uns schon lange mehr kein ursprünglicher Lebensraum mehr. Wir sind ihr völlig entfremdet. Mir ist sie Inszenierung, Spektakel, Fluchtort, Erholung, vieles, aber kein Ort der natürlichen Aneignung. Der Mensch wurde zum zivilisierten und dann wieder barbarischen Wesen im Kampf gegen die Natur. Das hautsächlich unterscheidet ihn vom Tier: Die kollektive, planvolle, zielgerichtete Aneignung von Natur, mittels Werkzeug, aus denen später Waffen wurden, und mittels Geist, Intellekt. Die Ethik spielte hier erst spät eine Rolle, in unseren Tagen. Als es zu spät dafür war.
In diesem Prozess entstand Arbeit, die zentrale Bedingung für die Entstehung von Zivilisation, Kapitalismus, Demokratie und nachfolgend Untergang der drei Erstgenannten. Macht Euch die Erde untertan. Koste es, was es wolle und sei es Euer eigener Untergang. Dieser Prozess stinkt natürlich zum Himmel, gerade medial aufspektakelt an der Oder. Vielleicht wird die Ursache für das Fischsterben dort, womöglich eine „Jahrhundertkatastrophe“, nie ganz aufgeklärt. Gut möglich, dass es multikausal ist. Einleitung von Giften und Salzen, die extremes Algenwachstum anstoßen, die wiederum eigene Gifte absondern. Also würde auch hier die Natur, entgegen ihrem ursprünglichen Zustand, selbst zum Killer, von außen angestoßen. Und das ist erst der Anfang.
Ein bestialischer Gestank muss bei dem Wetter da aufkommen, wenn Tonnen von Fischen verfaulen. Bis vor ein paar Jahren war ein gut frequentierter Italiener mein Nachbar. Sommers, wenn die Mülltonnen draußen standen, biss mitunter im Vorbeikommen übler Fischgestank von Essensresten in meine Nase.
Übler Gestank weht auch aus dem Kanzleramt, wo ein mafioser Hanswurst und eine moralische Nulllösung Hausherr ist. Noch. Vom Kapital bis auf die Knochen korrumpiert und ein erbärmlicher Feigling. Der nach seinem kompletten Versagen im Holocaust-Skandal bei der PK mit dem Chef der Palästina-Terroristen (wobei die Fatah Waisenknaben sind im Unterschied zu den Faschisten von der Hamas) seinem ebenso erbärmlichen Pressesprecher die Schuld in die Schuhe schiebt. Und so blöd ist, dass er nicht merkt, wie diese Feigheit noch übler der hiesigen Öffentlichkeit aufstößt, was eindeutig gegen die hiesige Öffentlichkeit spricht, als der eigentliche Skandal: Dass ein notorischer Holocaustleugner und Antisemit wie Mahmud Abbas überhaupt nach Deutschland einreisen darf.
Von was für Figuren wir regiert werden … Scholz Oder die Fische. Der Kopf stinkt vom Fisch her.

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