24.12.2023 – Fröhliche Weihnachten!

Bambus im Garten, vom Orkan gefällt. Bambus ist eigentlich sprichwörtlich für sein biegsames Spiel im Wind bekannt. Eher fällt es Millionen starrer, unbeugsamer doitscher Weihnachtstannen und Fichten im Sturm als es den geschmeidigen Chinesen-Bambus umhaut. Nun aber doch. Sowas hab ich hier noch nicht erlebt. Ene mene tekel upharsim? Der Boden im Garten kann den Regen gar nicht mehr fassen, ist so vollgesogen und glitschig, dass ich schon zweimal ausgerutscht und auf die Schnauze geflogen bin. Der Teich läuft dauerhaft in einem Rinnsal über, demnächst werden wahrscheinlich die Fische da drin im Regen ersaufen. Ich warte nur darauf, dass der nächste Orkan das Dach abdeckt und Regenfluten das Haus innerhalb kurzer Zeit in den nahegelegenen Fluss spülen. Oder dass mich die nächsten Hitzewellen im fortgeschrittenen Alter dehydrierend an Kreislaufschwäche final die Kuchengabel (ich liebe Süßigkeiten!) weglegen lassen. Von wegen nach mir die Sintflut. Wir sind mittendrin. Eine Hiobsbotschaft jagt die nächste.  Die Kerosinpreise z. b. steigen! Mein nächster Flug wird teurer.

Ob Korfu auch in den Sintfluten absäuft? Wenn der gigantische Eisschild in der Westantarktis schmilzt, steigt der Meeresspiegel in kurzer Zeit um 5 – 7 Meter. Im Erbgut von Oktopussen sind Biologen auf ein Indiz für diese mögliche weltweite Katastrophe gestoßen: Im Erbgut fanden Biologinnen Spuren, die darauf hindeuten, dass es zur großen Eem-Warmzeit vor 120.000 Jahren den Eisschild, der heute die Westantarktis bedeckt, nicht gegeben hat. Da die Temperaturen heute ähnlich sind, kann sich das wiederholen: Der gigantische Eisschild taut, rutscht ins Meer, schmilzt und das Meer steigt um 5 – 7 Meter an. Good Bye New York, Kalkutta, Shanghai. Und Korfu. Zumindest die Orte, die jetzt privilegierte Strände an der Küste sind. Wohl den Dörfern, die still und abgeschieden auf den Ölbergen im Innern liegen.

Wo bleibt das Positive?

Weihnachten! Ich liebe Weihnachten! Weihnachten ist das Fest der süßen Liebe. Also der Liebe zu den Süßigkeiten. Und nach Weihnachten kommt mit zyklischer Sicherheit all das Gebäck, Schokolade, Marzipan etc., was bis zum 24. nicht verscherbelt wurde, mit fetten Rabatten auf den Markt. Meine Zeit! Das ist ein ebenso ehernes Gesetz, wie zu Weihnachten die innerfamiliäre Gewalt zunimmt. Die Frauenhäuser haben regen Zulauf von grün und blau geprügelten Frauen, können des Ansturms gar nicht Herr (!!) werden, weil Zuschüsse gekürzt werden. In Krisenzeiten müssen wir alle den Gürtel enger schnallen. Wobei sich viele schon lange keine Gürtel mehr leisten können und eh schon aus dem letzten Loch pfeifen.

Auch das „Kling, Glöckchen, klingelingeling“ der Weihnachtsmärkte gehört zum Fest der Liebe. Gerne erinnere ich mich an meinen Versuch neulich, den Kölner Weihnachtsmarkt am Dom zu entern, der aber 5 Minuten nach Öffnung schon völlig überlaufen war. Wie sollen sich in dieser Enge eventuelle Friedens-Botschafter der Hamas entfalten können, die gerne den Solidaritätsaufrufen der hiesigen feministischen Linken Folge leisten und hierzulande für Bombenstimmung sorgen. Selten habe ich staatliche Repression so sehr herbeigesehnt wie gegen diese widerlichen pseudolinken Faschismusunterstützerinnen…

Wovon ich mir aber meine Sylvester-Laune nicht verderben lasse. Ich liebe Sylvester! Wenn in meiner Wahlheimat Berlin ausgelassene arabische Sonnenallee-Heiterkeit wieder den Höhepunkt erreicht und in fröhliche antisemitische Pogrom-Stimmung mündet. Diese Riots werden der AfD zur nachgeholten Berlin-Wahl am 11.02.24 Rekordergebnisse bescheren und für ordentlich Rückenwind zu den Wahlen in der Ostzone und zur Europawahl 2024 sorgen.

Fröhliche Weihnachten!

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