
Das Kapital.
Anlagestrategie 1, private Altersvorsorge: Einen wertvollen Beitrag im Sinne der FDP leistete die Dritte Generation durch Raubzüge, um Kapital zur privaten Altersvorsorge zu generieren. Wobei die Erträge dabei nur im Promillebereich dessen lagen, was die FDP bei ihren Raubzügen der Ausplünderung von Armen und Prekären zwecks Altersvorsorge für die Reichen im Lande erbeutete. Zur Wahrheit gehört: An diesen Raubzügen war ein Superkoalition von CDU/CSU/SPD/FDP/GRÜNE beteiligt. Die reichste Frau der BRD beispielsweise, Susanne Klatten, zahlte 2022 über 66 Prozent weniger Steuern als 1990. Allein ihre BMW-Dividende beträgt 1,5 Mrd. Euro. Jedes Jahr. Die Armutsquote ist von Mitte der 90er bis Heute um die Hälfte gestiegen, von 11 auf 17 Prozent. In dieser Zeit war jede der genannten Parteien mit an der Regierung.
Anlagestrategie 2, Gold: In der Wohnung von Daniela Klette wurden laut Ermittlungsbehörden 40.000 Euro Bargeld und 1,2 kg Gold gefunden. Deren Mitteilungen sind mit Skepsis zu betrachten, aber nehmen wir an, es sei so. Als Anlagestrategie ist Gold unübertroffen, mit einem Wertzuwachs in den letzten 5 Jahren von über 70 Prozent. Das schlägt den Dax mit 50 Prozent locker.
Bleibt die Frage, wo kommt das Gold her? Aus den Überfällen wohl nicht. Und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Drei von der letzten Generation regelmäßig in Degussa-Läden, wo mit dem schmutzigen Metall gedealt wird, Beutegeld in Gold umgerubelt haben. Überall Kameras, viel zu riskant.
Bleiben Sympathisantinnen, die das Gold gestiftet haben. Aber zu welchem Zweck? Für Fluchten ins Ausland ohne Euro?
In Deutschland zumindest wird das umrubeln von Gold in Bargeld riskant. Grundsätzlich ist Gold in kleineren Größen nicht nachzuverfolgen und gehört in jedes illegale Portfolio, z. B. für FDP-Bäckermeister mit hohem Schwarzgeldaufkommen. Seit Jahren ist allerdings jeder Handel mit Gold im Wert über 2000 Euro Nachweis- und Ausweispflichtig.
Und hier beginnt für alle Illegalen auf Grund der aktuellen Rekord-Rallye von Gold ein Problem. Auf seiner Rekordjagd marschiert der Preis mittlerweile stramm auf die 2000 Euro pro Unze zu, der gängigen Barrengröße von 31 Gramm. Wenn man das verscherbeln will, kriegt man etwas weniger, der Dealer, die Degussa, will ja seinen Reibach machen. Aber ein Ende der Rallye ist auf Grund der Polykrisen und der absehbar sinkenden Zinsen nicht abzusehen. Heißt: Irgendwann ist jede Unze Nachweis- und Ausweispflichtig, weil im Wert über 2000 Euro.
Aber vielleicht ist der Sympathisant, von dem die Drei das Gold haben, ja ein ex-linker Anlageberater. Ex-Linke sind für sowas ideal geeignet, weil sie oft mehr Verständnis von nationalökomischen Zusammenhängen als Frieda Normalverbraucherin haben. Wegen Marx. Das Kapital. Sie verstehen. Und unser genialer Anlageberater hat derartige Entwicklungen antizipiert und das Gold in Viertelunzen gestückelt und nicht in Unzen.
Bleibt die Frage nach der Nachhaltigkeit des Anlagevermögens der Dritten Generation. Im Fall von Daniela Klette sieht die Rechnung so aus:
Der Kilopreis Gold liegt zur Zeit bei ca. 60.000 Euro. Bei sparsamster Haushaltsführung reicht ihr gesamtes Kapital incl. Bargeld unter Zugrundelegung der Armutsgrenze von aktuell ca. 1250 Euro/Monat netto als Kalkulationsgröße für 8 Jahre. Und dann darf nichts Unvorhergesehenes passieren, wie eine umfangreiche Zahnregulierung, Krankenhausaufenthalt oder sowas. Wir wissen natürlich nicht, ob von der Millionenbeute ihrer Überfälle noch woanders was liegt. Bei einer Bank jedenfalls nicht. Schließfächer sind auch nicht safe und Erdbunker im Wald bei den Naturkatastrophen … hm.
Falls Sie, liebe Leserinnen, jetzt auf den Anlagegeschmack gekommen sind: Vorsicht! No risk, no fun. Wer Gold im Höhepunkt einer Krise kauft, die dann verschwindet, hat mitunter für Jahre mit Zitronen gehandelt. 2011 gekauft, war der Klumpen 3 Jahre später fast 40 Prozent weniger wert und brauchte weitere 5 Jahre, um sich annährend davon zu erholen. Also Finger weg davon.
An die Männer hier: Ob das Anlageverhalten des pleitegegangenen Fußballers George Best für Euch passt, müsst Ihr selbst entscheiden. Der antwortete auf die Frage, wo seine Millionen geblieben seien: „Ich habe viel Geld für Alkohol, Frauen und schnelle Autos ausgegeben, den Rest habe ich einfach verprasst.“ .