
Die übliche antisemitische Hassdemo am Wochenende in Kreuzberg. In der ersten Reihe Frauen in Rollstühlen. Damit wollte die Pro-Hamas Community vermutlich nach außen hin ihre Förderung von Diversity und Frauenrechten demonstrieren. Ein ekelhaft groteskes Bild. Ein Knabe hockte auf den Schultern eines Erwachsenen und schrie hysterisch irgendwelche Parolen in die Menge, die die aufgepeitscht zurückbrüllte. Ich stand am Strassenrand und spürte den Hass richtig körperlich, als wabernde Wellen.
Populistische Opportunisten aller Couleur überbieten sich gerade in einem Anti-Migrationswettlauf, hin zu einem rechtsfreien Absurdistan, in dem keine einzige ihrer Verzweiflungsmassnahmen irgendwas bewegen wird. Die Gefahr ist nicht der angeblich uns überrollende Flüchtlingstsunami aus der ganzen Welt. Die ticken hier, im Inneren der Festung Kreuzberg, Neukölln, Deutschland, Europa, die Zeitbomben, die zwei Namen haben: Islamismus. Antisemitismus. Menschen, die teilweise in der dritten Generation hier sind. Man muss sich nur mal im Umfeld solcher Demonstrationen bewegen, um das jenseits aller anderen Offensichtlichkeiten zu spüren, zu erleben. Die Menschen da berlinern oft perfekt, bewegen sich aber in einem Paralleluniversum.
Alle Frauen auf der Demo natürlich verschleiert. Bis auf junge eingeborene Antiimperialistinnen, gerne mit Flasch Bier in der Hand. Ich musste trotz allem Ekel lachen, stellte mir vor, wie die Mädels unverschleiert mit einer Flasche Bier in Gaza oder Iran für die Rechte Queerer demonstrieren würden.
Ich bin gespannt, was auf den diversen Migrationsgipfeln in der Zeit bis zur Bundestagswahl rauskommen wird. Wenn das so weitergeht: Schiessbefehl an der Grenze und Sammellager im Inland.
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