Umstände verschlugen mich unlängst in die Hölle, die auch einen Namen hat: Cuxhaven. Es war heiß, die Sonne lachte, die Arbeit war weit und ich hatte Sehnsucht nach einem Bad im Meer. Muss ja nicht gleich Soli-Urlaub auf Korfu sein, warum nicht die wunderschöne Nordsee mit einem Tagesausflug heimsuchen? Die Bahn hat ein verlockendes Angebot namens Niedersachsenticket und Cuxhaven laut Internet den längsten Strand Niedersachsens. Der erste Anblick war niederschmetternd. Cuxhaven schien mir die steingewordene Reinkarnation des Atlantikwalls, als ob eine Gang von Speer-Wiedergängern ihre Wut über die Niederlage nach der Normandie-Invasion in Beton über die Strandlandschaft gegossen hätte

Jede Menge Bunker, notdürftig als Hotels getarnt

Artillerie-Schutzwälle, notdürftig als Strandpromenade getarnt. Und was das allerschlimmste war: das Meer war kein Meer, sondern eine stinkende, dunkle Brühe, zur Hälfte aus Kinderpisse, bis zum Horizont und darüber hinaus.

Witzmeer. Ich watete wie ein Verrückter kilometerweit hinaus in der Hoffnung, wenigstens mal meine Badehose benetzen zu können. Vergebens, dieser elende Tümpel ging mir immer nur bis an die Knöchel. Auf der Promenade spielte ein Blaskapelle und eine Sängerin heulte wolfsähnlich Schlager aus dem letzten Jahrtausend dazu, am Strand war es voll, dass man zum flanieren Platzmarken hätte verteilen müssen. Wo man hinblickte, es sah genauso aus wie ich mir die Hölle in meinen schlimmsten Alpträumen ausgemalt hatte.

Irgendein Generalfeldmarschallimitator hatte seinen Gefechtsleitstand „Ponton Café “ genannt. Seit 5.45 Uhr wird zurückgetrunken.
Aber das Verrückteste an diesem Alptraum: Er war komplett ausverkauft, es gab nicht ein freies Zimmer in dieser Ansammlung von Scheußlichkeiten, die sich lang hinzog wie die Atacamawüste, sämtliche Strandkörbe waren belegt und über dem Ganzen und in allen Gesichtern schwebte eine heitere, entspannte Gelassenheit. Bis auf eine Ausnahme voller Hass auf die Menschheit und Sie, liebe Leserinnen, wissen exclusiv, wer das war. Passiert im Sommer Anno Domini 2015, so wahr mir Gott helfe.
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Hat sie niemand gehindert wieder zu gehen. Cuxhaven ist ein Heilbad, viel frische Luft und bei Flut Wasser bis zum Hals. Es ist Weltkultur erbe. Wattenmeer. Sie hätten vorher im Internet nachschauen können, dass es sich nicht um den Ballermann handelt.