Umstände verschlugen mich unlängst auf ein Rockfestival, das Fährmannsfest, welches den Vorteil hat, dass ich von meiner Homebase nur ein paar Meter bergab (Lindener Berg, 89 Meter N. N.) rollen muss, um aufs Gelände zu gelangen. Den Auftakt bildete eine schreckliche Krachcombo mit irischen Sauf- und Gröltakten, die Nachweis brachten dass sich seit den Zeiten der Pogues offensichtlich nichts geändert hat auf Festivals. Ich war trotzdem „gut“ drauf, die Luft war milde, das Bier kühl und meine Gedanken fluteten frei auf dem Festival herum und siehe – ich hatte eine Erleuchtung! Nicht erst seit Wacken ist die „Pommesgabel“ als Gruß der Metalfans bekannt

Pommesgabel. Nichts finde ich langweiliger als Routine, seit Jahrhunderten immer das gleiche Zeichen und nix anderes. Das konnte es nicht sein und so wie weiland Einstein der Geistesblitz zur Entwicklung der allgemeinen Relativitätstheorie unter Dusche traf, traf mich der Geistesblitz zur Entwicklung des allgemeinen Bratwurstlöffels beim Bier verklappen.

Bratwurstlöffel. An alle Metallfans: Nur noch diese Version verwenden statt der Pommesgabel! Ich fand das genial. Meine Begleitung aber zieh mich der kindischen Alterswirrheit. Sic transit gloria mundi – in meinem Falle noch bevor er geboren wurde. Aber das kenn ich schon…
04.08.2015 – Nieder mit der Pommesgabel! Es lebe der Bratwurstlöffel!
Hinterlasse eine Antwort