11.01.2016 – Die neue NETZ ist da!

Die dritte Ausgabe der NETZ – Niedersächsische Teilhabe-Zeitung ist da! Thema der NETZ: Die wachsende Spaltung zwischen Arm und Reich. Mittlerweile ist fast jeder sechste Niedersachse von Armut bedroht, die Armutsquote betrug 2014 laut Landesamt für Statistik Niedersachsen 15,3 Prozent.
Die NETZ wird herausgegeben von der Landesarmutskonferenz LAK Niedersachsen sowie von Klaus-Dieter Gleitze (V. i. S. d. P.), Achim Beinsen und Hermann Sievers. Sie erscheint kostenfrei in einer Auflage von 10.000 Stück. Die NETZ wird verteilt in sozialen Brennpunkten, an Verbände, Parteien, in Stadtteilzentren, Jobcentern und an Betroffene und deren Initiativen. Die online Ausgabe gibt es demnächst hier an dieser Stelle, bleiben Sie drin!
blick in die Redaktionsstube der NETZ
Für Sie liebe Leserinnen, ein exclusiver Blick in die Redaktionsstube der NETZ. So sieht Zeitungsmachen aus – wie im Klischeebilderbuch.
Alle drei NETZ-Macher (ja, leider lauter Männer, aber wir haben jetzt wenigstens zwei feste Korrespondentinnen) verdienen ihr Geld mit anderen Jobs, Redaktionsarbeit läuft nach Feierabend und da kommen locker schon mal 14-Stunden Arbeitstage zusammen. Kein Wunder, dass ich nach jeder Ausgabe urlaubsreif bin. Vor jeder allerdings auch.
Die NETZ versucht, mit anspruchsvollen Fotos, Collagen, Gedichten – auch von Betroffenen – den Anspruch auf kulturelle Teilhabe zu verwirklichen:
Der Mensch lebt nicht vom Brot allein.
Die nächste NETZ erscheint im Sommer zur Fußball-Europameisterschaft, dann mit einem Schwerpunktthema „Flüchtlinge“. Fußball ist eine der letzten großen gesellschaftlichen Erzählungen, die schichten- und grenzübergreifend funktionieren. Diese verbindende Funktion wollen NETZ und Landesarmutskonferenz auch mit Aktionen zur EM aufgreifen. Nicht zuletzt die öffentlichen Diskussionen anlässlich der Sylvestervorfälle in Köln und anderen Städten zeigen: Angesichts der wachsenden politischen Spaltung im Lande wird es immer wichtiger, die Schere zwischen Arm und Reich nicht noch weiter auseinandergehen zu lassen.

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