Goldener Neger in groß.
Goldener Neger im Vorkeimer, hat innerhalb von 48 Stunden die ersten vorwitzigen grünen Nasen durch das Erdreich gesteckt und geht jetzt ab wie Schmidts Katze. Mein Vorkeimer funktioniert denkbar einfach: ein alter Blumenkasten, bisschen Erde rein, Samen eindrücken, wässern, das Ganze in gelben Sack (den hat jeder Ostgote Zuhause) hüllen und auf Heizkörper stellen. Innerhalb Stunden herrscht da ein tropisches Regenwaldklima drinnen, dass jeden goldenen Neger binnen kürzester Zeit auf Keimtrab bringt. Aus diesen zarten Sprösslingen wird ein einmaliges Kunstprojekt: bundesweit, kollektiv, medial ausgerichtet, gegen Rassismus. Die Idee ist, möglichst viele Menschen an möglichst vielen Standorten in der BRD bringen Sonnenblumen der Sorte Goldener Neger zum Wachsen, egal ob Balkon, Veranda, Garten oder Freiland. Wer mitmachen will: Bitte melden, der Versand einer Tüte mit ca. 80 Samen erfolgt kostenfrei!
Wir sammeln Fotos, auf denen Standort und Datum vermerkt ist, wer will, auch mit Namen, Organisation, Verband etc. und stellen die Dokumentation online. Im Herbst, zur vollen Blüte des Goldenen Negers, wird das Ganze mit einer kleinen Aktion pressewirksam veröffentlicht. Motto: Rassismus wächst im Alltag, überall. Ziel: Diese Sonnenblume soll vom Markt verschwinden.
Über eine Sonnenblume mit diesem Namen konnte man vielleicht vor ein paar Jahren noch schenkelklopfend-augenzwinkernd Witze wider die grassierende political correctness machen, gerne auch mit dem drohenden Unterton: Man wird den Neger ja wohl noch mal Neger nennen dürfen.
Die Zeiten sind andere. Sprache prägt das Bewusstsein und da bin ich durchaus für Bewusstseinsregulierende Maßnahmen, bis hin zu Gesetzen und Zensur.
Wer diese Kunstintervention in kunstgeschichtliche Kategorien einordnen will: Sie arbeitet mit Mitteln von Land Art im Sinne einer Sozialen Plastik.
Allgemein geht allerdings der Trend von der Sonnenblume zum Hanf und zwar mit Absicht, und nicht aus Versehen, wie es dem 74jährigen Bauern in Unterfranken erging, als er Sonnenblumen anpflanzen wollte und auf einmal Hanf wuchs.
Das ist mir früher jedes Jahr passiert. Potzdonner, war mein Erstaunen groß, als es an die Ernte ging!
Suchbild aus meinem Garten, anno 68: Wo sind die Hanfpflanzen?
Die Zeiten ändern sich. Mittlerweile sind Aktien der Deutschen Cannabis AG meine Lieblingsaktien. Getreu dem Motto: Den Reibach beim Goldrausch haben die gemacht, die mit Hacken und Schaufeln handelten, und nicht die Goldgräber, ist das Geschäftsmodell der Kiffer AG eher das Umfeld des Anbaus, schon jetzt ein Milliardengeschäft. Als der Anbau zu medizinischen Zwecken in der BRD erlaubt wurde, explodierte der Kurs, 1000 % Kursgewinn. Für die Ethikfraktion der Leserinnen: Schon für 300 Prozent Profit riskiert laut Marx das Kapital den Galgen ….
Zu Ostern ging die Meldung über den Ticker, dass die Cannabisagentur des Bundes zwei Tonnen für Kranke anbauen lässt. Ein ordentlicher Haufen, mehr als in meinem Garten Platz hätte.
Da bin ich mal gespannt, wie der Kurs morgen früh darauf reagiert. Und wenn nach der Bundestagswahl am 24. September die Kommunisten hier das Regime übernehmen, wird zwecks Unterminierung der bürgerlichen Gesellschaft als erstes Cannabis komplett legalisiert.
High, wie dann erst der Kurs durch die Decke gehen wird.
Mein Tipp: Kaufen, meine Damen!
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