17.05.2019 – Alkohol am Arbeitsplatz, die kritischen Tage einer Frau und Stalingrad


In einem meiner zahlreichen früheren Leben war ich kleiner Angestellter einer Maschinenbaufirma. Hier ein Bild von meinem Arbeitsplatz, keine Ahnung, wie das Mineralwasser da hin kam, in diesem Schrank vermutete unser Abteilungsleiter archivierte Akten.
Er wusste, warum er dieser Vermutung nie auf den Grund ging. Er kannte mich, wir mochten uns, und der Anblick wäre für ihn keine Überraschung, aber doch eine Enttäuschung gewesen. Summa summarum konnte man über diese Zeit meines Arbeitslebens in der Zeugnis-Sprache sagen:
Durch meine ausgeprägte Geselligkeit trug ich erheblich zur Verbesserung des Betriebsklimas bei. Meine Pünktlichkeit war beispielhaft und für meine Arbeit zeigte ich stets Verständnis und Interesse.
Was übersetzt heißt: Ich war ein ziemlicher Zecher und hielt massenweise Leute von der Arbeit ab. Außer morgens pünktlich am Arbeitsplatz zu sein, brachte ich nichts zustande und von Extrudern und Kalandern, dem Hauptgeschäftsfeld der Firma, verstand ich so viel wie eine Kuh von der Quantenphysik. Dass ich mich an diesem Arbeitsplatz fast Jahrzehnte hielt, ist eines der großen Wunder der Neuzeit. Und nein, ich will die Probleme des Alkohols am Arbeitsplatz und grundsätzlich überhaupt nicht verniedlichen, die Meldung, die gerade über den Ticker ging, spricht eine deutliche Sprache. Alkoholismus ist eine Krankheit, die auf schwere psychische Probleme weist und massiv lebensverkürzend ist, meist unter Qualen.
Daher ist dieser Blogeintrag ein Appell an Leute, die zu viel saufen: Reduziert das um die Hälfte und raucht ab und zu ne Tüte. Macht mehr Spaß, verlängert das Leben und wäre volkswirtschaftlich noch sinnvoller als eh schon (reduzierte Gesundheitskosten), wenn das Zeug legalisiert würde und Steuern darauf anfielen. Genug der Sonntagspredigten, ich wollte auch nur obiges Foto im Blog archivieren, eins meiner all-time-favourites. Wenden wir uns nun jenen zauberhaften Geschöpfen zu, die das Leben so lebenswert machen, den erblühten Frauen.

Heute kann sich die Frau ihre Jugendfrische, blühendes Aussehen und Ausgeglichenheit erhalten. Selbst an kritischen Tagen. Ob damit die gemeint sind, wenn Männe Zuhause ist?
Frauengold wurde später verboten, weil es krebserregend war, hatte aber enormen Erfolg einfach deshalb, weil es hochprozentigen Alkohol enthielt und sich die Mädels damit ordentlich die Kante geben konnten unter medizinischen Vorwänden, was sonst in den reaktionären 50ern für Frauen verpönt war.
Wo bleibt das Positive? In der mangelnden Bildung von Neonazis z. B., deren Exponent Steve Bannon gestern folgenden Satz von sich gab:
Nach der (EU-) Wahl wird jeder Tag in Brüssel Stalingrad sein.
Ja, nee, ist schon recht, alter Blödmann, Bildung ist Glückssache und Metaphern werden in der Lotterie verlost. Stalingrad war der Auftakt für die Niederlage des Faschismus, dessen Vertreter Bannon heute ist. Sein Stalingrad-Bild bedeutet also nicht das Ende der EU, so wie er es sich wünschte, sondern dass nach der Wahl der Untergang der Rechten in Europa eingeläutet wird.
Schön wär’s.
Es ist immer wieder beleidigend, mit was für Nicht-Satisfaktionsfähigen Vollidioten ich mich hier rumärgern muss.

40 thoughts on “17.05.2019 – Alkohol am Arbeitsplatz, die kritischen Tage einer Frau und Stalingrad

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