12.06.2020 -Irgendeimer wird es bestimmt tun


Eimer liebt Dich. Berliner Kampagne für mehr Sauberkeit, die ein AfD-Gegner in den Bereich der politischen Hygiene verlängerte. Soll, darf man jemandem Corona wünschen? Im Alltag werden vermutlich viele schon z. B. Trump die Pest an den Hals, also in unserem Fall Corona gewünscht haben. Damit er mal sieht, wie das ist, es darf ja mit einiger Berechtigung unterstellt werden, dass er mit seiner Ignoranz gegenüber der Seuche mitverantwortlich ist für den Tod von Vielen. Aber wie ist das mit einer grundsätzlichen ethischen Sicht der Situation, einer ethischen Sicht, die nicht zuletzt in der christlichen Tradition des „Liebe Deine Feinde“ begründet ist. Eine Sicht, für die man kein Christ sein muss
Ist der Wunsch nach Corona für Trump ethisch begründbar, kann man dazu auf die ethische Legitimität des Tyrannenmordes zurückgreifen, die Attentate auf Hitler z. B. waren ja legitim?
Ich wäre mehr für eine elegante Hollywood-Lösung: eine krachende Niederlage bei der Präsidentenwahl im November. Trump weigert sich, das Amt abzugeben und verschanzt sich im Weißen Haus, mit ein paar Getreuen. Auf ein Ultimatum der Armee, die sich staatsloyal verhält, reagiert er nicht. Daraufhin nimmt die Luftwaffe das Gebäude unter Beschuss und Ende Donald. Was auch eine verspätete Rache der Geschichte für den Tod von Allende wäre, den die CIA zu verantworten hat. Wobei sich die Frage stellt, ob man das Gedenken an Allende mit Hollywood-Phantasien zur Entsorgung eines Schmieren-August wie Trump beflecken sollte. Allein dass diese Kreatur den Namen Donald trägt, ist eine Verhöhnung des Reinen und Guten durch die Gosse.
Die Ente himself hatte kürzlich Geburtstag, was ich gebührend würdigte durch eine Kurzausstellung

mit einigen herausragenden selbstproduzierten Exponaten aus meiner Donald-Duck-Memorialhall. Und damit kriegt der heutige Eintrag doch noch die Kurve ins Positive.
Quack.

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