04.12.2020 – Die beiden größten derzeit existierenden Seuchen


Die Hetzkampagne des Shampoo-industriellen Komplexes gegen den VEB Satirekombinat SCHUPPEN 68 nimmt langsam unerträgliche Formen an. Dahinter steckt die Echsenclique um Angela Merkel und Bill Gates mit ihrer Corona- Diktatur, die in jedes Shampoo Mikropartikel platzieren, die unser Bewusstsein verändern.
Ach, wenn es mal so wäre. Dann würde Weihnachten wieder zu dem, was es nie war: Eine heitere Zeit stiller Besinnlichkeit und Konzentration auf die wahren Dinge des Lebens statt auf die Waren Dinge. Solch ideologiekritische Dutzendware durchpfiff tatsächlich kurz meinen Shampoo-geschäumten Schädel, als mich die Bitte des Chefs vom Zentralorgan des hiesigen Kiezorgans Lindenspiegel um einen weihnachtlichen Text ereilte. Zum Fest der Liebe sollte selbst der gröbste Zyniker seine Giftspritze zügeln und Versöhnliches, Verbindendes von sich geben. Ich verband also die beiden größten derzeit existierenden Seuchen miteinander, Corona und die Kleinfamilie, und der Text ergab sich quasi von selbst:

Made in Linden. Diesen Zusatz hat der Herausgeber angefügt, wohl in der löblichen Absicht, sowohl dem Text als auch dem VEB Satirekombinat durch die Anmutung an das Qualitätssiegel „Made in Germany“ eben das zu verleihen, nämlich Qualität.
Was bei mir auf Missfallen stieß, ist doch das Letzte, was ich seit Jahrzehnten anstrebe, eine Verortung als Kiezkünstler. Ich kriege regelmäßig Hassanfälle, wenn die Medien mich einordnen als „Lindener Kiezkünstler“ oder ähnliches (das ist strukturell übertragbar auf z. B. Neukölln oder St. Pauli, um bekanntere Kieze zu nehmen).
Bin ich einer jener Alternativ-Schnarchsäcke, deren Horizont noch vor der eigenen Kiezmauer an der eigenen Mülltonne endet und die ihren Kiez seit Jahrzehnten für den Nabel der Welt halten, wo er doch lediglich ein Furunkel am Arsch des Weltgeschehens ist? Veränderungsunwillig bis zur Hirnlähmung ist der Alternativ-Schnarcksack in rotgrün nur das, was sein halbbrauner Antipode von Stammtisch ist: Ein Spießer. Wesensmerkmal des Spießers ist die Unfähigkeit zur Veränderung, dem Denken eine Richtungsänderung zu geben. Schöne Beispiele sind der asoziale Volksentscheid der Neuköllner Szenemafia gegen eine Teil-Wohnbebauung des Tempelhofer Feldes und das bei dem Wohnungsmangel n Berlin. Vergleichbar in Linden die Aktion einiger Hanswurste, die sich offensichtlich das Resthirn weggekifft hatten: Sie ketteten sich an ein paar Bäume, um deren Fällung zu verhindern im Rahmen eines Flutschutzprogramms des hiesigen Flusses, wodurch dann auch Nachbarstadteile geschützt sind.
Mein Freund, der Baum. Wer solche Freunde hat, braucht sich um den Klassenfeind nicht zu sorgen.
Heute ist das Areal übrigens ein richtiges kleines Park-Schmuckstück, in dem sich nicht nur die Jugend der Welt zu Müßiggang, Kunst und Drogengenuss versammelt.
Sie verstehen also meinen Grimm, liebe Leserinnen.

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