12.04.2021 – Ein Wort gab das andere, wir hatten uns nichts zu sagen.


Alles Gute kommt von oben.
Sollten Sie 2068, dem 100. Geburtstag des SCHUPEEN 68, zufällig auf der Erde sein, setzten Sie sich lieber einen Helm auf oder besuchen Sie Verwandte im All. Dann könnte der Asteroid Apophis auf dem Planeten einschlagen. Kein Drama, bereits 250 km vom Aufschlagpunkt entfernt ist die Wahrscheinlichkeit zu überleben nicht schlecht. Aber wenn der Klumpen mit einem Durchmesser von ca. 300 Meter z. B. in die Nordsee plumpst, dürfte selbst ich, ca. 200 km von der Nordsee entfernt, in 68 Meter Höhe über Normalnull, nasse Füße kriegen. Kurzfristig hatte eine mögliche Annäherung dieses Asteroiden 2029 an die Erde die Stufe 4 von 10 auf der Turiner Skala, was eine weitere Beobachtung durch Astronomen erforderlich machen würde und eine gewisse Einschlag-Wahrscheinlichkeit nicht ausschließt. Sollte der Brocken unterwegs mit jemandem anders kollidieren und aus der Bahn geworfen werden, was leicht passieren kann, wie manche Leser bestätigen können, erstelle ich neue Berechnungen der Kollisionswahrscheinlichkeit und lasse es Sie wissen.
Soviel zum Unsicherheitsereignis vom letzten Blogeintrag „Asteroideneinschlag“. Meine Küche sieht auch mitunter so aus, als ob ein Asteroid da eingeschlagen wäre, das ist aber nicht so leicht vorauszuberechnen und ein Helm nutzt da auch nichts. Globale Unsicherheitsereignisse sind eher punktueller Natur, kaum vorhersehbar und mit schwer zu kalkulierenden Folgen, wie der Fall der Mauer, Corona oder die Lehman Pleite. Meine Pleiten hingegen waren immer vorhersehbar und die Folgen eher nicht global sondern im Lokal.
Unsicherheitsereignisse sind strikt zu trennen von sozialen oder ökologischen Prozessen, die sich über Jahrzehnte abspielen, wie der Siegeszug des Neoliberalismus und in dessen Folge das Anwachsen von Nationalismen und faschistischen Tendenzen oder die Klimakatastrophe.
Die im Prinzip aber schon vorhergesehen wurde mit dem Einzug von Familie und Privateigentum in die Menschheitsgeschichte, also seit Adam und Eva. Bei solchen Konstruktionen kommt nie was Gutes bei raus. Und danach wird’s richtig finster. Bei Matthäus heißt es dazu: „ …. Direkt nach der Drangsal jener Tage wird sich die Sonne verfinstern, der Mond hört auf zu leuchten, die Sterne (siehe Apophis, d. A.!) fallen vom Himmel und die Kräfte des Himmels werden erschüttert….
Und am Ende heißt es, auch wieder bei Matthäus:Ein Wort gab das andere, wir hatten uns nichts zu sagen.„
Womit wir wieder bei Adam und Eva, Zweierbeziehungen und anderen Katastrophen wären.
Passen Sie auf sich auf, liebe Leserinnen, nicht immer kommt alles Gute von oben, siehe oben, und auf keinen Fall niemals Sand in den Kopf stecken (Vorsicht bei doppelter Verneinung!)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert