03.08.2021 – Ich sei eine Dreckschleuder, sagen Sie jetzt?


Kardinalrot. Rosen, die auf Duft gezüchtet sind, lassen ihre Köpfe schon nach wenigen Tagen hängen. Länger halten die, die sich aufs Äußere spezialisiert haben, wie diese hier, deren prachtvoller, intensiver Kardinalrot-Ton alle anderen Blüher im Garten überstrahlt. Mit überheblicher Selbstsicherheit scheint sie dem morgendlichen Betrachter zu signalisieren: Ich bin hier die Königin.
Nicht umsonst haben sich katholische Würdenträger diesen und ähnliche Farbtöne wie Purpur für ihre Gewänder zu eigen gemacht, um das Fußvolk zu beeindrucken.
Beim Anblick der Bischofs- und Kardinalskutten und dem ganzen Brimbamborium drumherum ist selbst schlichten Betrachtern auf den ersten Blick klar, warum die katholische Kirche von einem derartigen Schwulenhass beseelt war und ist. Wer freiwillig in der Öffentlichkeit in solchen Klamotten rumläuft wie der ex-Papst Benedikt der Viertel-vor-Zwölfte verdrängt offensichtlich so viel an latenter Homosexualität, dass das an anderer Stelle mördermässig rauskommen muss. Da kriegt das Lied „Ihr Kinderlein kommet…“ eine grauenhafte Konnotation.
Mich würde interessieren, warum der Mann wirklich zurückgetreten ist. Vor fast 10 Jahren wurde der Eindruck erweckt, er sei todkrank und könne nicht mehr. Von wegen, der Zombie fuhrwerkt immer noch oft und gerne erzreaktionär seinem Nachfolger ins Handwerk. Erinnert mich irgendwie an Wolfgang Bosbach, der gefühlt seit Jahrzehnten auf dem Ticket „todkrank“ putzmunter durch alle Talkshows dieser Republik tingelt und mittlerweile Nazis wie Maaßen Wahlkampfhilfe leistet.
Vielleicht sind die Beiden in Wahrheit schon lange tot, kamen verdientermaaßen in die Hölle, wurden dort von Satan zombifiziert und als wandelndes Unheil über uns geschickt. Bosbachs Jacketts erhärten diesen Verdacht. Kein Sterblicher würde je so rumlaufen.
Bei Benedikt würde ich gerne wissen, welche Fotos von dem in irgendwelchen Tresoren schlummern und ihn zum Rücktritt „bewogen“ haben. Sein Bruder hatte sich durch jahrzehntelange Kindesmisshandlungen „ausgezeichnet“ und da liegt der Apfel, der nicht weit vom Stamm der Sünde fällt, wohl in der Familie. Ich sei eine Dreckschleuder, sagen Sie jetzt?
Ja. Danke. Gerne. Das ist doch das Mindeste, was ich tun kann.
Die gemeinste und niederträchtigste aller so geratenen Gangs ist aber die orthodoxe Kirche, die für alle LGBTI-Minderheiten in ihrem Herrschaftsbereich regelrecht lebensgefährlich ist. Kein Wunder, bei derartigen Ansichten ihrer höchsten „Würden“träger: „Schwule stinken und nehmen bei einer Hinwendung zum Christentum wieder einen „wundervollen“ Geruch an.“
Oder auch: „Analverkehr der Eltern führt zu schwulen Kindern“ . Wie das befruchtungsmäßig funktionieren soll, ist mir nicht ganz klar. Aber, liebe Eltern, ab heute kommt das Olivenöl wieder da hin, wo es hingehört, nämlich in die Küche, sonst ….
Dass solche Leute im 21. Jahrhundert frei rumlaufen und nach wie vor andere Geisteskranke in Millionenzahl finden, die ihnen hinterherrennen, ist einer der großen Skandale der zeitgenössischen Anti-Aufklärung.
Oh Gott, wo bin ich im heutigen Blog bloß gelandet? Ich wollte doch bloß das Foto der Rose in der Cloud speichern ….

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