22.2.22 – Grenze überschritten


Am Ende des Regenbogens liegt ein Schatz. Hoffnung. Wie kommt man da hin?
Mit der offensichtlichen militärischen Überschreitung der völkerrechtlich anerkannten Grenze zur Ukraine dürfte der Pseudozar Putin nicht nur bei mir den letzten Rest Verständnis für die Wahrung seiner Interessen verspielt haben. So wenig ich Europa jenseits der Elbe schätze, abgesehen von der kulturell selbstständigen Einheit Berlin, so sehr habe ich mich bei der Einschätzung der Lage in Russland immer verständnisvoll leiten lassen von der zentralen Frage, die sich jede in jeder Situation stellen sollte: Cui bono? Wem zum Vorteil, wessen Interesse? Und es ist niemandem zu verübeln, sein Interesse zu wahren. Aber es gibt Grenzen. Abartiger Nebeneffekt der Putinschen Niedertracht ist die Anerkennung der sogenannten Volksrepubliken Luhansk und Donezk.
Zwei weitere Pseudonationen in Europa, die kein Schwein braucht. Und kein Schwein, zumindest ich nicht, blickt da noch durch, wie viele Nationen sich im völkischen Wahn und ethnischen Reinheitsrausch nach dem Fall der Mauer in Europa noch „selbstständig“ gemacht haben. Oder haben Sie schon mal was von Transnistrien gehört? Oder Südossetien, das völkerrechtlich immerhin von Nauru anerkannt wird? Jahrzehntelang lebte das eine Völkchen in Frieden, wenn auch nicht immer in Freiheit, neben oder mit dem anderen zusammen. In Jugoslawien z. B. Kroaten, Serben, Bosniaken etc., die dann nach dem Fall des Eisernen Vorhangs innerhalb kürzester Zeit in barbarischen Bürgerkriegen mit zehntausenden Toten übereinander herfielen. Wahrscheinlich ist das bei Süd- und Nordosseten und in Transnistrien und Cisnistrien ähnlich, ich hab keine Lust, das im Einzelnen zu recherchieren, da krieg ich nur das Kotzen. Das Muster ist überall ähnlich: Völkischer Wahn. Die Nation über alles.
Im Osten geht die Sonne auf? Von wegen. Im Osten geht die Zivilisation baden. Hier die aktuellen Seuchen-Zahlen dazu:
Coronatote pro 100.000 Einwohner (in Klammern doppelt geimpft in %):
Sachsen: 352 (63,7 %)
Niedersachsen: 92 (76,7 %)
Quelle Destatis und NDR.
Länderbeispiele:
Irland: 114 (77 %)
Ungarn: 363 (60 %)
Bulgarien: 417 (27 %)
„An“ oder „mit“ Corona gestorben? 86 Prozent aller Corona-Toten in Deutschland sind direkt am Virus gestorben, die meisten innerhalb von zwei Wochen nach Auftreten der ersten Symptome. Bei lediglich 14 Prozent der Toten war Covid-19 nur Begleiterscheinung.
Fazit: Nieder mit Sachsen! Hoch Niedersachsen!! Her mit dem Eisernen Vorhang!!!
Und was sagen die Märkte? Der Dax ist seit Jahresbeginn um ca. 10 Prozent abgekackt. Warten Sie, liebe Freundinnen des Börsenwesens, mit dem Einstieg noch, bis russische Panzer und Flugzeuge die Ukraine direkt angreifen. Dann geht’s weiter bergab mit dem Dax und dann: Kaufen, meine Damen! Sie wissen doch: Kaufen, wenn die Kanonen donnern, verkaufen, wenn die Veilchen blühen.
Wär doch gelacht, wenn wir im Westen denen im Osten nicht zeigen, wie Zivilisation aussieht.

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