11.12.2022 – Neues Zeitalter

BILD

Kalte Zeiten. Leben wir, wie behauptet wird, an der Schwelle eines neuen Krisenbedingten- und geschüttelten Zeitalters, geprägt durch diffuse Zukunftsangst und Regression, Endzeitstimmung, Lebensüberdruss, Weltschmerz, Faszination von Tod und Vergänglichkeit? Sind Grundwerte des sozialen Lebens gefährdet? Nimmt die Militarisierung eine jeden geschichtlichen Vergleich sprengende Dimension an? Was ist mit Intellektuellen, Künstlern und Literaten? Fragen wir Wikipedia:
„ …. Die Zeit war geprägt von ….  diffuser Zukunftsangst und Regression, Endzeitstimmung, Lebensüberdruss, Weltschmerz, Faszination von Tod und Vergänglichkeit, Leichtlebigkeit, Frivolität und Dekadenz. Eine allgemeine Krise ergriff die maßgebenden Gesellschaftsschichten, weil Grundwerte des sozialen Lebens gefährdet schienen. Als Überreaktion der europäischen Führungsschichten auf die Krisenerscheinungen und in einer „großen Angst, die unter den Herrschenden umging“, vollzog sich eine kontinuierliche militärische Aufrüstung: „Die Militarisierung nahm eine jeden geschichtlichen Vergleich sprengende Dimension an. … Für Intellektuelle, Künstler und Literaten wurde ein Gefühl von Ohnmacht charakteristisch, weil sie sich angesichts einer einerseits vom Marktgesetz und anonymen Massen beherrschten Großstadtgesellschaft und andererseits von einer zunehmend von Naturwissenschaften und Technik gezeichneten Welt angezogen und abgestoßen fühlten. Sie flohen in ästhetische Gegenwelten. Eine Subkultur oder Gegenkultur zum bürgerlichen Leben entstand mit den Kultfiguren Bohemien, Dandy, Snob und Femme fatale. Sie verachteten die „Philister“, Spießer und Kleinbürger. … Aus einer Mischung aus Unsicherheit und Überheblichkeit formte sich der Sozialdarwinismus ….“

Bei der Beschreibung handelt es sich um das Fin de Siècle, die Zeit vor dem ersten Weltkrieg, die den drohenden Untergang einer Epoche antizipierte. Im industriellen Massentöten an den Fronten des Krieges schien der Holocaust schon auf, insofern war schon der erste Weltkrieg ein Zivilisationsbruch. Sollen wir also Intellektuelle, Künstler und Literaten befragen?

Wer hat uns verraten?

Intellektuelle, Künstler und Literaten!

Ich neige eher dem Wirtschaftsteil als dem Feuilleton zu: Der Goldpreis hat in den drei letzten Jahren um über 20 Prozent zugelegt, ein sicherer Krisen-Indikator. Der Börsenindex DAX allerdings auch um ca. 9 Prozent. Ein sicherer Antikrisen-Indikator.

Da stehst Du nun, Du armer Tor,

Und bist so klug als wie zuvor!

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