16.12.2022 – Millionen

BILD

Millionen Impfopfer stimmt insofern, als dass durch die Impfkampagnen Millionen Menschen in ihrer Grundverstörtheit so bestärkt wurden, dass sie komplett in das Lager der Wissenschaftsfeinde, der Faktenleugner und der Aufklärungsgegner abdrifteten. Zu den Fakten: In Niedersachsen gibt es bei ca. 20 Millionen Impfungen 15 anerkannte Impfschäden, darunter allgemeine Schwäche, Konzentrationsstörungen, Schlaflosigkeit, Migräne und schmerzhaften Rötungen bis hin zu Schlaganfällen und Lungenembolien. Für eine Anerkennung reicht es, wenn ein ursächlicher Zusammenhang zwischen der Impfung und dem Schaden „wahrscheinlich“ ist. Es muss nicht direkt kausal sein. Wir können also hier die Hälfte der 15 anerkannten Konzentrationsstörungen etc. streichen. Wenn wir von zwei Schlaganfällen und/oder Lungenembolien bei 20 Millionen Impfungen ausgehen, bliebt ein – „wahrscheinliches“ (!), nicht gesichertes und eher geringeres -Restrisiko, einen gravierenden Impfschaden zu erleiden von ca. 1 : 10.000.000. Das entspricht in etwa der Wahrscheinlichkeit eines Sechsers im Lotto (1 : 13 Millionen).

Auf der anderen Seite schützt eine Impfung je nach Untersuchung zwischen 80 und 94 Prozent vor Ansteckung, je nach Virusvariante und Impfstoff, Tendenz zur Zeit sinkend . Das ist insofern nicht trivial als, Zitat: Laut Statistischem Bundesamt verstarben an COVID-19 als Grundleiden im Jahr 2021 in Deutschland insgesamt 71 331 Menschen, das waren 79 % mehr als im Vorjahr (2020: 39 758). Damit war COVID-19 bei 7,0 % aller Verstorbenen die ausschlaggebende Todesursache.“

In den Ergebnissen nicht enthalten sind diejenigen Fälle, in denen COVID-19 von der leichenschauenden Ärztin oder dem leichenschauenden Arzt auf dem Totenschein als Begleiterkrankung dokumentiert wurde. Was bedeutet, dass in einer zusätzlichen Vielzahl von Fällen COVID-19 zum vorzeitigen Tod mit beigetragen haben kann. Wie das halt so ist bei einem multikausalen Geschehen.

Hier stand ursprünglicher kompletter Blödsinn, was die Wahrscheinlichkeit des Ablebens als Ungeimpfter angeht, das Sterberisikio bei Ungeimpften ist ca. elfmal höher. Schlimm genug, aber nicht annährend in der Dimension, die hier ursprünglich stand. Sorry. Nicht alles, was nicht rechnen kann, ist ein Milchmädchen.

Was dennoch bleibt:  Keiner der Corona-Schwurbler würde in einen VW steigen, wenn die Sterblichkeitswahrscheinlichkeit pro Fahrt elfmal höher läge als in einem Fiat. Er führe nur Fiat. Aber beim Impfen spielt diese Kalkulation scheinbar keine Rolle. Wie sagt der Schwurbler so schön: „Impfen? Niemals! Nur über meine Leiche.“

Na dann ….

Das ganze Geschreibsel hier nutzt übrigens für die Tonne. Davon wird nicht eine überzeugt. Wir bewegen uns hier im Reich der Ängste, der Überforderung, des Ressentiments, da kommt kein Argument hin. Erleb ich andauernd, sei es bei Klimaleugnern, bei Neoliberalen, Misogynen … Sogar bei mir selbst.

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