24.04.2024 – 1. Mai 2024 – Razzia im Villenviertel!

Razzia im Villenviertel Im Berliner Villenviertel Grunewald wohnen die Reichen und die Hässlichen, die sich mit Milliarden im Laufe der Jahrzehnte in den endlosen Skandalen der Berliner Betonmafia bereichert haben. Hier nur ein Beispiel von vielen, der Skandal um die Berliner Landesbank, mit dem Ergebnis  : „…. Darüber hinaus folgten Entlassungen von Vorstandsmitgliedern und Geschäftsführern, teilweise mit traumhaften Abfindungen und Renten. Es gab Anklagen von zahlreichen Bankmanager*innen wegen Untreue, die alle maximal eine Strafe auf Bewährung erhielten. Der von CDU und SPD dominierte parlamentarische Untersuchungsausschuss zeigte wenig Interesse an Aufklärung…“

Kein Wunder, Mitglieder dieser Parteien, der gehobenen Berliner Gesellschaft und damit auch der Justiz haben jahrelang von völlig risikofreien sogenannten Promifonds profitiert.  In Berlin wie überall im Lande findet seit Jahrzehnten eine gigantische Umverteilung von öffentlichen Geldern zu Privaten statt. Die Rendite den Millionären, die Risiken baden die Armen durch Abbau des Sozialstaates aus. Irgendwer muss die privaten Milliardengewinne ja finanzieren.

Kein Wunder, dass der EDV-Leiter der verantwortlichen Baugesellschaft in diesem Skandal, der mit den Behörden zusammenarbeitete, später erhängt aufgefunden wurde. Die Baugesellschaft hatte auf dubiosen Wegen Einsicht in die Ermittlungsakten und wusste Bescheid.

Selbstmord. Verfahren eingestellt

Die im Cum Ex-Skandal federführende Oberstaatsanwältin Brorhilker hat von den mafiösen Sumpf-Verhältnissen hierzulande so die Schnauze voll, dass sie ihren Beamtenjob hinschmeißt und zur NGO Finanzwende wechselt.

Für den Chef der Finanzwende Schick stellt die Frage, ob die Behörden hierzulande teilweise inkompetent, korrupt oder faul seien oder ob es womöglich politische Weisungen gegeben habe. Wie im Fall Hamburg, wo Kanzler Scholz ganz offensichtlich bis über beide Ohren in der Cum Ex-Scheiße steckt und die Justiz ein Totalausfall ist, obwohl diverse Bankendarin verwickelt sind.  Gleiches Muster in Stuttgart

Kein Wunder, man kennt sich, schätzt sich und läuft sich in der Hansestadt, wie überall, dauernd plaudernd und Sekt trinkend über den Weg, im Golfclub, beim Presseball, bei den Rotariern, bei Empfängen. Eine Hand wäscht die andere, Karrieren werden gegen Gefälligkeiten befördert, risikofreie Kredite, Darlehen, Anlagemöglichkeiten vermittelt, teuer bezahlte Vorträge, Beraterjobs und Karrieren jenseits der Beamtenlaufbahn werden beim Dinner in Sternerestaurants ausgehandelt.

Die Großen lässt man laufen, bis auf ein paar Alibitrottel wie den Cum Ex-Erfinder Hanno Berger, der es gar zu arg getrieben hat und jetzt im Knast sitzt. Der Mann war vor seiner Milliarden-Karriere als Krimineller leitender Regierungsdirektor in Hessen und ranghöchster Bankprüfer….

Die ausgleichende Gerechtigkeit findet bei den Kleinen statt. Zehntausende von Schwarzfahrerinnen und Ladendiebinnen, die oft aus purer Not handeln, sitzen wegen ein paar Euro im Knast.

Mich wundert nur eins: dass im Rahmen der überaus verdienstvollen Razzia am 1. Mai der geschätzten Kolleginnen vom S.E.K. (Spezial-Enteignungs-Kräfte) Grunewald in diesem Hotspot der Kriminalität keine Villen brennen werden.

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