Im Museum Urban Nation, Berlin-Schöneberg, Bülowstr. 7, keine 5 Minuten vom Grosz Museum aus dem letzten Blog entfernt. Eine völlig andere Szene, im letzten eher das gutsituierte linksliberale Bürgertum jenseits der 50. Im Urban Nation gehört man unter all den globalen Hipstern da mit über 50 eindeutig zu den absoluten Ausnahmen.
In der aktuellen Ausstellung „Love letters tot he city“ zeigen in (Zitat ) „ … neun Kapiteln rund 50 Kunstwerke, wie urbane Landschaften neu konzipiert und die Grenzen zwischen sozialen und politischen, physischen und konzeptionellen Räumen überwunden werden können. Mit diesen teilweise ortsspezifischen Werken erkunden die Künstler eine nachhaltige, integrative und gerechte Zukunft durch die Aneignung des öffentlichen Raums. Themen wie Verstädterung, Gentrifizierung, Umweltprobleme und soziale Ungleichheit regen zur kritischen Diskussion und zum positiven Wandel an… „
So unterschiedlich, wie es auf den ersten Blick scheint, sind die beiden Museums-Welten gar nicht. Den sozialökonomischen Status, den die Besucher*innen des Grosz Museums haben, streben die fleißigen, jungen, hippen Elitenjugendlichen im Urban Nation an. Und würden ihn ohne Zweifel auch erreichen und sich in 30 Jahren an ähnlichen Orten wie dem famosen Grosz Museum rumtreiben. Wenn ihnen der Lauf der bösen, bösen Geschichte da nicht mal einen Strich durch die Rechnung macht. Und in 30 Jahren als Folge von Kriegen, Seuchen, Rezessionen, Klimafolgen Städtetrips im Billigflieger rund um den Globus entweder sowas von out sind, gar nicht mehr möglich sind, weil es schlicht weder Flugzeuge noch funktionierende Flughäfen noch Museen gibt oder weil dann eine völlig andere Welt mit völlig anderen Fragen als der eines jeweiligen individuellen Sozialstatus existiert.
Grosz Museum und Urban Nation verbindet viel, so formal unterschiedlich die Exponate auch sind: In den Werken drücken sich kollektive Wünsche und Sehnsüchte nach einer besseren
Welt aus, nach Gerechtigkeit, Teilhabe, nach einer Öffentlichkeit, einer Stadt, die allen gehört. Beiden Ausstellungen wohnt ein radikaler, politischer Impuls inne, mit hohem ästhetischem Eigenwert, und damit sind sie weit jenseits des normalen zeitgenössischen Kunsthandwerksgepinsel und Geklempnere.
Graffiti spielen natürlich eine Rolle in der Ausstellung. Hier ein Werk, dass den Ursprung der Graffiti-Technik abbildet, das sogenannte Sgraffito , den Abtrag von Putz an der Wand. Das ist auch der begriffliche Ursprung von „Graffiti“.
Nichts wie hin. Eintritt frei (eine pfiffige Wirtschaftsförderungsmaßnahme), leicht zu finden, das bunte Haus.
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