01.11.2024 – Lebenskrise? Geltungssucht? Übermäßiger Konsum illegaler Drogen?

Heimat im Fahrradkorb, August 2010. In zwei Etappen mit dem Rad von Hannover nach Berlin, Bundespräsident Wulff Brötchen überreichen und den damaligen niedersächsischen MP McAllister um Unterstützung bitten? Bei vielen Medienberichten über mich habe ich nicht mehr die geringste Ahnung, wie ich das damals gemeint habe, was mein Motiv war und was die Zielrichtung, die Aussage des Ganzen gewesen sein soll? Was zum Teufel hat mich damals geritten, mich an zwei derart unsympathische Zeitgenossen ranzuwanzen? Das Beste an McAllister ist seine legendäre Trinkfestigkeit und bei Wulff  … äh… hm… fällt mir partout nichts ein.

Hatte ich damals eine Lebenskrise? War es Geltungssucht? Übermäßiger Konsum illegaler Drogen? Bestenfalls kann das damals ein Feldversuch über die Belastbarkeit von Medien gewesen sein, was die Verbreitung von unterkomplexen Zusammenhängen im medialen Sommerloch angeht.

In nächster Zeit werde ich wieder aktiver. Hintergrund und Ausrichtung werden allerdings von einem kritischeren Impuls getragen als 2010. Dafür stehe ich ein. „Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort!“ (Zitat Uwe Barschel, MP, aber von Schleswig-Holstein. Der Mann hatte wenigstens noch Niveau. Im shakespeareschen Sinne, gegen den war Richard III ein Kuschelsoftie. Barschel wurde vermutlich ermordet, war Drogenabhängig und in Waffengeschäfte verwickelt, mit Bargeldübergabe in der DDR.  

Heutzutage läuft das eleganter. Da wird eventuell das VW-Werk in Osnabrück nicht geschlossen, wie geplant, sondern in eine Panzerfabrik umgewandelt. Eventuell. Vielleicht wird auch eine Sozialsiedlung draus. Das glaube ich aber nicht. Sozial ist im Moment sehr out, Panzer sind sehr in. Und was die Konversion der Fabrik angeht, sollte das niedrigschwellig funktionieren. Der Unterschied zwischen heutigen Autos, SUVs, und Panzern ist nur ein gradueller. Das nächste SUV-Modell von Tesla soll in einer Sonderausstattung eine Luke für einen Bordschützen mit MG haben, getarnt als Schiebedach.

Was Osnabrück angeht, unser derzeitiger niedersächsischer MP, Stephan Weil, wird es schon richten. Den lade ich zu meiner nächsten Aktion am 8.11 ein. Der Mann hat mehr Humor als man gemeinhin denkt.

Hier als ehemaliger OB von Hannover bei einer Scheckübergabe durch Mitglieder des verdienten Kollektivs SCHUPPEN 68 aus dem Erlös vom Verkauf von Witzen zur Sanierung des Stadtsäckels.

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