26.05.2015 – Achtung, es befinden sich Personen auf dem Standstreifen. Es handelt sich vermutlich um Trickbetrüger.

So der Inhalt einer Verkehrsdurchsage während der Autofahrt auf der A 2 nach Berlin zum Karneval der Kulturen. Ich fahre sehr selten Auto, ich hasse Autofahren, aber diese Durchsage hatte was. Auch der Karneval hatte was.
starfucks
Starfucks. Ein Sarg ist nicht besonders originell, aber gut, dass auch so was da stattfindet. Quadratkaufmeterpreise von 4.500 Euro sind in Berlin keine Seltenheit.
you want a dime
Auch abseits des Zuges Entertainment. Der junge Mann machte das ziemlich charismatisch, ich war begeistert und wollte ihm was in den Hut werfen, den ich auf den ersten Blick aber nicht sah. Deshalb fragte ich ihn, auf Englisch, weil ich während des gesamten Berlin Aufenthaltes kaum Deutsch gehört hatte: „You want a dime?“
„Ick bin von hier und wohne im Eckhaus da vorne, wa.“
zwei jahre noch
Reuterstrasse, in zwei Jahren gibt’s den Laden vermutlich nicht mehr, weggentrifiziert. Am Prenzlauer Berg, der Krone der Gentrifizierung, ist die Atmosphäre mittlerweile so tot, dass selbst Touristen nicht mehr hingehen. War zu Pfingsten am Kollwitzplatz gähnende Leere. Ich geh da nach wie vor wegen des „1900“ hin, wo man für wenig Geld unglaublich gute Küche kriegt und excellente Weine.
geschichte einer stadt erzählt sich in plakaten
Nächste Jahr mache ich da beim Umzug mit. Mit dem Bauchladen, aus dem heraus Leitfäden für den angehenden Stadtguerilla verteilt werden. Dienstkleidung natürlich Smoking. Soviel Dialektik muss sein.

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