
Mein Lieblingsswingerclub. Liegt an der Umzugsstrecke, hält sich seit Jahren. Meine automatische Rechtschreibkorrektur kennt so was nicht, sie ist etwas prüde, aber inhaltlich auf der Höhe und schlägt mir vor: Lieblingszwingerclub. Wenn Deutsche mal zwanglos werden, sollte man seine Beine – und alles andere wohl auch – in die Hand und Reißaus nehmen. „Reißaus“ erkläre ich hiermit nebenbei zum Lieblingswort des heutigen Eintrags. Zur Erhaltung des Wortes bitte ich alle Leserinnen, es in den nächsten drei Tagen dreimal pro Tag zu benutzen. Dieses „III“ beim Swingerclub sagt mehr aus als alle psychoanalytischen Ansätze. Zwanghaft Zwanglos. Grausig. Gab da mal ein Kinderlied: „Wer sich umdreht oder lacht, kriegt den Buckel blau gemacht! Dreht Euch nicht um, der Plumpsack geht um.“ Es gibt eine direkte Verbindung vom Plumpsack zum Swingerclub III. Ich würde aus dem Plot einen Horrorfilm machen, wie der Plumpsack sich nächtens in die Swingerclubs schleicht, er hat natürlich einen Buckel, mit einer Kettensäge in der Hand, die aber ein Solarmodul hat, der Plumpsack ist der ersten ökologische Wiedergänger der Filmgeschichte, und dann, während Frieda Normalverbraucherin unter der Last oder Lust des Vollzugs keucht, sägt der Plumpsack mit einer grausig eleganten Bewegung … oh Gott, der Eintrag entgleitet mir, ich schwöre ich habe keinerlei Drogen zu mir genommen in letzter Zeit, es ist 8.33 Uhr und ich mache gerade Frühstückspause! Reiß Dich (meint: mich) zusammen. Something completely different.

Davon gibt es immer mehr beim Umzug und sie sehen immer “normaler” aus. „Normaler“ erkläre ich hiermit nebenbei zum Fuckword des heutigen Eintrags.
27.05.2015 – Karneval der Kulturen Impressionen II.
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