28.12.2015 – Sylvester steht vor der Tür.

Ich hab mir mal die Blog-Einträge der letzten Zeit durchgelesen. Das sollte ich vielleicht mal öfter machen. Das interessiert doch bestimmt niemanden, dieses Meta-Geschwalle über die Tücken des Blogschreibens, online schreiben, just-in-time writing, etc. blabla.
Ich finde Bücher oder Filme sterbenslangweilig, die sich ernsthaft über die Probleme der Autorinnen bei ihrer eigenen Produktion auslassen. Die Qual der Schreiberin beim Anblick einer leeren Seite a la „Ich hab ne Schreibblockade“, das ist ja fast schlimmer als Reflexionen über einen Kackreiz. Also frage ich mich, wie die relativ hohen sogenannten werberelevanten „Page Impressions“ auf dieser Homepage zustande kommen, immerhin bis zu 60.000 pro Monat?
Wegen des hohen Bildungs-Mehrwertes und vielleicht auch wegen der drolligen Bilder, die natürlich ohne Ausnahme von mir sind? Abmahn-Verbrecher laufen bei mir gegen Stahlplatten. Ein Beispiel, was Bildungs-Mehrwert und drolliges Bild verbindet, ist das hier:
Schneidemaschine und Wundverband Set
Lidl Anzeige. Schneidemaschine neben Wundpflaster.
Drollig, aber auch lehrreiches Beispiel für das Montage-Prinzip. Das Montieren zweier Elemente in einem Objekt erzeugt mehr als ihre reine Summe. Frau kann das lesen als reine Information: Wer die Lidl Schneidemaschine benutzt, sollte immer ein Wundpflaster-Set zur Hand haben – wenn sie nach Benutzung die Hand noch hat. Frau kann sich aber einfach auch nur schlapplachen. Oder sich fragen, ob die Anzeige absichtlich so gesetzt wurde oder die Leute vom Layout einen in der Kiste hatten bei der Arbeit.
Und langsam wird es Zeit für ein Jahresfazit. Wir leben noch, das ist die gute Nachricht.
Und der Rest?

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