27.06.2016 – Wer tritt Usama Zimmermann in den Arsch?

Die flirrende Hitze drückte auf die Stadt, sie war beim Gehen wie ein wattiger Nebel regelrecht körperlich zu spüren. Also stellte ich das Gehen ein und hing im zauberhaftesten innerstädtischen Park der Welt ab, im Körnerpark mitten in Neukölln.
Körnerpark4
Körnerpark
Körnerpark
Selbst Monika suchte den Schatten und Bionade.
Zwecks Minimierung des Gehens setzte ich mich danach im Bus M29 ins Oberdeck und cruiste durch Kreuzkölln. Alles sah ruhig, freundlich und einladend aus. Die Hitze deckte einen Mantel aus Gemächlichkeit über den Asphalt. Dann sah ich Usama Zimmermann am Görlitzer Bahnhof.
antisemit
„Der zionistisch Staat mit deutschen Zionisten und internationalen Zionisten terrorisieren die Deutschen, die Ausländer und die ganze Welt.“
Der Jude ist eben immer an allem schuld. Selbst am Holocaust.
Dieser Usama Zimmermann ist mit Sicherheit auch im klinischen Sinne geisteskrank, ein Fall für die Pathologie. Leider sind solche Leute nicht immer nur „harmlose Spinner“. Da draußen rennen immer mehr Gestörte rum, denen der aus den Fugen geratende Lauf der Welt die mörderische Grundierung ihrer eigenen kranken Seele gibt. Und am Ende steht dann zum Beispiel Orlando mit 49 ermordeten Lesben und Schwulen.
Der Spinner mit dem Namen des bekennenden Pazifisten Usama steht da wohl öfter an der Kreuzung. Ich hoffe, dass demnächst mal eine Reisegruppe aus Israel da vorbeikommt, deren Mitglieder wegen gerade geschehener Terroranschläge auf Juden – und die geschehen dauernd überall auf der Welt – einen ziemlichen Hals haben auf solche Gestalten und den Usama kurz aber auch mal so was von in der Arsch treten. Der Typ ist offensichtlich Gewohnheitstäter, siehe auch Gerd Buurmann in seinem Blog „Tapfer im Nirgendwo“: „ …. Am 10. Juni 2016 demonstrierte Usama Zimmermann in Berlin über die angebliche Bosheit der Zionisten. Zwei Tage zuvor waren in Tel Aviv vier Juden ermordet worden. Sie hatten sich nicht versteckten, weder hinter Bäumen, noch hinter Steinen, auch nicht in Geheimdiensten. Sie saßen in Cafés und liebten das Leben. Sie wurden gezielt ermordet, weil sie Juden waren. ….“

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