17.02.2017 – Im Vergleich zu Trump ist selbst Sigmar Gabriel eine männliche Sexbombe

malen nach tönen
Artists against Donald Trump.
Trump sieht so Scheiße aus, der kann entweder nur psychisch krank sein oder Quartalsfaschist. Oder Beides. Ich denke jedes Mal, wenn ich ein Bild von dem sehe, ich träume. Der kann doch nicht wahr sein. Das Funktionieren von Politik hat schliesslich im medialen Zeitalter mehr mit Ästhetik zu tun als jemals zuvor
Über den Zusammenhang von Ästhetik und Ideologie haben sich schon erhabenere Geister als ich den Kopf zerbrochen. Wendet der Künstler, der die „richtige“ politische Überzeugung besitzt, automatisch eine angemessene, fortschrittliche Ästhetik an? Wie parteiisch darf Kunst sein? Das waren Fragen, an denen sich auch in der Nachfolge von Brecht tausende Kathedersozialisten die Tintenfässer und Schreibfedern um die Ohren schlugen.
Interessiert heute keine Sau mehr, Künstler und Intellektuelle haben sich weitgehend aus dem politischen Betrieb abgemeldet. Ich bin der Überzeugung, dass ästhetische Kategorien sehr wohl eine Rolle im politischen Raum spielen, wie umgekehrt eine Ästhetik, die das Politische negiert, reaktionär ist. Natürlich muss Ästhetik autonom sein und nicht in Agitprop verfallen, obwohl das Heute schon wieder drollig wäre.
mai demo
Nicht umsonst skandiere ich auf jeder Maidemo: „Bürger, runter vom Balkon, Solidarität mit Vietcong!“
Deutschland, Du hast es besser. Im Vergleich zu Trump ist selbst Sigmar Gabriel eine männliche Sexbombe.
Dieses Internet hat sich wohl durchgesetzt. Tolle Sache das. Wobei ich wichtige Daten niemals der Cloud anvertrauen würde. Aber dass dieser Blog hier im Internet dokumentiert ist, finde ich schon ganz praktisch. Mit sowas würde ich meine Festplatten nicht zumüllen. Und wenn mein Webhoster mal insolvent wird, wäre das auch kein Drama.
Im Moment kackt dauernd mein Browser ab und mit ihm gleich der ganze PC. Früher wäre ich noch nervös geworden. 90 % meiner Jobs sind Home-Office und wenn da auch nur die Daten seit der letzten Sicherung flöten gehen, dann ….
Ist das auch schnurz. Wenn ich morgen tot umfalle, dreht sich die Welt trotzdem weiter. Ich bin im Moment von dem einen oder anderen Projekt mitunter so abgenervt, dass ich es am liebsten in die Tonne kloppen möchte. Auch dann würde sich die Welt weiter drehen.
Und das hätte den Vorteil, dass ich mal eine Art Sabbatical machen könnte, ein halbes Jahr Berlin. Das wär’s doch. Das Nötigste könnte ich auch von da erledigen, weil es ja dieses Dings gibt, dieses Internet. Und was meine abgekackten Daten angeht: Freund und Kollege Andreas ist ein so genialer Experte, der würde selbst aus meiner uralten Triumph Schreibmaschine noch meine kompletten Daten rekonstruieren, Festplatte und:
Internet!
schreibmaschine
Triumph – aber nicht des Willens, sondern der Kompetenz.

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