12.11.2017 – Im Zweifel endet alles im Pop.

Die FDP will privatisieren, was noch im Besitz des Bundes ist, so hört man es aus Jamaika. Gier kennt kein Maß. Ob das Kapital an seiner Gier noch ersticken wird, weiß ich nicht. Ich hoffe nur, dass ich nicht in der Nähe bin, wenn das passiert. Dieser Prozess dürfte für den Rest auch nicht angenehm verlaufen. „Privatisieren“ kommt etymologisch vom lateinischen privare: vorenthalten, berauben, entziehen.
Irgendwie geht mir angesichts der politischen Entwicklung langsam der Zorn aus und macht einer ermattet-wurstigen Lustigkeit Platz. Erinnerungen an meine Privatisierungsvorschläge kommen auf – die natürlich kein Schwein realisiert hat.
100502Hallo Sonntag - Landtag privatisieren
Landtag privatisieren
110215HAZ Privatisierung Luft
Luft privatisieren

Irgendwann in der Geschichte ging es auch mal anders rum, links, zwo drei vier. Ich war unlängst in der Ausstellung „1917. Revolution” im Deutschen Historischen Museum
revolution
Ob damals für einen Moment eine andere Welt möglich war? Aber erstmal mussten ja die Sozialfaschisten besiegt werden (so die KPD über die SPD) und später dann die rotlackierten Faschisten (so die SPD über die KPD).
lenin-micky-maus-jesus
Im Zweifel endet alles im Pop.
Die Ausstellung ist sehenswert. Angenehm neutral, macht sie anhand sinnlicher Exponate augenscheinlich, wie die Zeit damals aussah.
Da geht’s uns noch Gold.
Jedenfalls Zwei Drittel der Insassen der BRD.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert