09.02.2018 – Meine Papiere für die Auswanderung nach Norwegen sind soweit fertig

schwanzbeisserein
Auf so wenigen Zeilen soviel gute Botschaft, Frohsinn und regelrecht ins Transzendente Lappendes wie der Name Elisabeth große Beilage, das schafft nur die HAZ. Natürlich unfreiwillig.
Der Übergang zu Siggi Pop, vulgo Sigmar Gabriel, fällt leicht, geht es in der Politik doch mitunter erbärmlicher zu als in einem Schweinekoben. Dem geneigten Notabiturienten fällt da sofort „Die Farm der Tiere“ von … „Na, sagen Sie es, Meyer II, wenn Sie glauben, Sie können Ihr gesammeltes Unwissen hinter dem Rücken Ihres Vordermannes verstecken, sind Sie bei mir auf jenem Holzweg, der für Sie der Gang nach Canossa wird!“
Der von mir unlängst als ungehobelter Parvenü skizzierte Gabriel überspringt die Messlatte an Schamlosigkeit spielend und aus dem Stand. Gabriel, ein Volkshochschullehrer, der das, was er geworden ist, nur durch seine Partei wurde, und ihr dann zum Dank mit unfassbar geheuchelter Naivität (Zitat Herr Pop: „Was bleibt, ist eigentlich nur das Bedauern darüber, wie respektlos bei uns in der SPD der Umgang miteinander geworden ist und wie wenig ein gegebenes Wort noch zählt“) bar jeder Solidarität in den Rücken fällt, das hat was ragend Ekliges. Ich werde jetzt meine Veranda aufsuchen, mit einem Glas Warre‘ Warrior Finest Reserve Port und den ganz unangenehmen Geschmack in meinem Mund langsam und genussvoll fortspülen. So wie die SPD vom ehernen Gang der Geschichte fortgespült werden wird. Was für eine Tragödie und wir sind ihre Augenzeugen. Trost, wer spendet Trost, Ihr Götter?
Na ja, zum Beispiel die Tatsache, dass die Rate der Schwanzbeißereien nur bei 2 bis 3 Prozent liegt. Anders wäre es auch kaum auszuhalten.
Draußen (wo sonst?) scheint die Sonne. Ich muss auf die Veranda, mit meinem Port, ich werde das Glas mit dem funkelnden Tropfen in die Sonne halten und aus tiefer Inbrunst intonieren:
Portwein zur Sonne zur Freiheit
Portwein zum Lichte empor
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Das bleibt am Ende des Tages.
Und der Dank an den Freund und Kollegen für die geneigte Zusendung des obigen Artikels, verbunden mit der Bitte an die geschätzten Leserinnen, mir ähnliches zwecks Verwurstung zuzuschicken. Es muss auch nicht immer so Schwanzzentriert sein.

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