17.06.2018 – Tag der deutschen Einheit


Public viewing am „Matzbach“ in Kreuzberg.

Fussbälle einem sinnvollen Verwendungszweck zugeführt. Auf den Allmende Gärten des Tempelhofer Feldes.
Früher wurde am 17. Juni der Tag der doitschen Einheit gefeiert. Man musste nicht zur Arbeit gehen und war eigentlich froh, dass die Zonis da blieben, wo sie waren, nämlich drüben. Nicht umsonst war der Standard Totschlag-Hammer aller ehrlichen Spießer gegen alles , was links von der NSDAP war: Wenn’s Dir hier nicht passt, geh doch nach drüben. Meine Eltern stellten noch in den Sechzigern Kerzen ins Fenster am 17. Juni im Gedenken an die Brüder und Schwestern in der Ostzone. Als einzige in der ganzen Strasse. Mir war das peinlich. Meine Eltern haben a posteriori, was mit „von hinten rein “ nicht ganz korrekt übersetzt wäre, recht behalten.
Hätte ich mehr auf meine Eltern gehört, wäre aus mir was anständiges geworden, ich hätte 8 Kinder und eine Batterie von Psychopharmaka im Toilettenschrank.
So habe ich noch nicht mal einen Toilettenschrank, was irgendwie ein irrsinniges Wort ist, das mich ganz fuggelig macht, eine Batterie von Portweinflaschen im Weinkeller und erfreue ihr Herz, liebe Leserinnen, mit diesem zauberhaften Blog.
Fazit des heutigen Tages: die Zonis haben uns die afd beschert, wozu mir meine Rechtschreibkorrektur ARD vorschlägt, was echt ein Brüller ist.
Drücken Sie mir heute und die nächsten Tage die Daumen. Ich habe beim Wettanbieter meiner Wahl echtes Geld gesetzt, dass die BRD in der WM Vorrunde rausfliegt.
Den Gewinn würde ich sofort reinvestieren: in Portwein.
Prost.