
Frühling läßt sein blaues Band
Wieder flattern durch die Lüfte;
Süße, wohlbekannte Düfte
Streifen ahnungsvoll das Land.
Im Frühling bei Westwind streift in der Straße, in der ich wohne, der Gülleduft so ahnungsvoll das Land, dass er den Gestank der täglichen 25.000 Autos verdrängt. Dann werden bei mir Erinnerungen an meine Heimat Eichsfeld wach, wo ich in meiner Jugendblüte noch ein Plumpsklo auf dem Hof goutieren durfte, was im Winter ein reduziertes Vergnügen ist. Dieser infrastrukturell eher archaische Zustand ließ Heimatdichter sich zu ungeahnten Höhen aufschwingen, wie folgt:
Wenn es stinkt auf den Aborten
Wird es Frühling allerorten.
Die geneigte Leserin wird sich den Zusammenhang scharfsinnig konstruieren.
So weit so drollig. Weniger drollig wird es allerdings bei der Ursache der Gülle, der Tierhaltung. Da werden in wachsendem Maß die Reserveantibiotika eingesetzt, die eigentlich als letzte Brandmauer gegen schwerste Infektionen dienen sollen. Wenn wir gegen die auch noch resistent werden, dann gute Nacht, Marie, da fault einem schnell mal ein Bein ab. Und wie sachte Oppa aussen Eichsfeld immer, wenn ich ihn aus dem Wirtshaus abholte und er bei jedem verklappten Klaren von sich gab:
„Prost! Auf einem Bein kann man nicht stehen.“
Danach gab er im Kotzbecken auf dem Klo den Rest von sich. Kotzbecken mit zwei Haltegriffen gibt es in der Stadt eher selten, sondern überwiegend in ländlichen Regionen, wo der Bauer auf Wirkungstrinken in kurzen Zeitintervallen trainiert ist, weil er früh mit den Hühnern aus den Federn (!, sic!) muss.
Irgendwann treten also die multiresistenten Keime ihren Siegeszug an und sind die Sieger der Evolution.
Bevor es aber soweit ist, greift der Kapitalismus in seiner segensreichen Variante ein, mit der schöpferischen Kreativität, dem Erfindungsreichtum. Man kann es auch Gier nennen. Es gibt Alternativen zu Antibiotika, z. B. die Bakteriophagen, Viren, die die bösen Bakterien letztlich killen.
Wer sowas zur Marktreife bringt, hat einen Blockbuster in der Pipeline. Das kann dauern oder scheitern, aber die klinische Erprobung des Prinzips findet flächendeckend schon in Osteuropa statt. Zu irgendwas muss der Osten ja auch mal gut sein, warum nicht als Versuchskarnickel. Es kann also auch relativ schnell gehen, zumindest mit einer ad hoc Mitteilung des Unternehmens, das im Verbund mit der Forschung, siehe oben, intensiv an der Keim-Front arbeitet, und dann geht der Kurs durch die Decke.
Zwei Klicks und schwupps, haben wir diesbezügl. die Evotec, die gerade mitteilt, dass sie eine neue, strategische öffentlich-private Partnerschaft zur Entwicklung neuartiger Antibiotika eingeht, wobei die Evotec auch an der Entwicklung von Bakteriophagenbasierten Mitteln arbeitet. Mein Börsentipp also: Evotec.
Zauberhafte Frühlingsgefühle, liebe Leserinnen. Es gibt wichtigeres als Börsentipps. Ich wollte nur vom Scheißhaus meiner Jugend weg.
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